Auf den ersten Blick sehen die neuen Modelle des Amazon Echo aus wie eine zusammen geschrumpfte Version des Originals. Im Fall des Echo Dot ist dies in gewisser Weise sogar wahr: Bis auf die eigentliche Technik zur Erkennung von Sprachbefehlen sowie dem WLAN-Modul, fehlt lediglich der große Lautsprecher. Während der Presseveranstaltung in den USA verband Amazon einen Echo Dot kurzerhand mit einer über 2.500 US-Dollar teuren HiFi-Anlage von Bang & Olufsen. Amazon Prime Music kommt da richtig imposant zur Geltung.
Der Sinn des Echo Dot liegt darin begründet, dass Amazon seine Sprachassistentin Alexa für eine Vielzahl an Nutzern verfügbar machen will, die sich nicht einen weiteren Lautsprecher in ihr Wohnzimmer stellen wollen. Denn das kleine Gadget verbindet sich entweder per Bluetooth oder Kabel mit anderen Lautsprechern, um diese mit Musik oder Suchergebnissen aus der Amazon-Welt zu versorgen. Die Funktionsweise entspricht exakt der großen Version mit integriertem Lautsprecher (zum Beitrag).
Trotzdem besitzt der kleine Amazon Echo Dot einen integrierten Lautsprecher, der aber nicht mehr als einen Piepston zum Wecken oder als Kurzzeitwecker benutzt. Das Alexa bereit ist zuzuhören ist wie beim großen Echo wieder durch einen blau leuchtenden Ring visualisiert. In dem kleinen Puck-artigen Gehäuse ganz in schwarz sieht das sehr futuristisch und düster aus.
Dasselbe gilt auch für den ebenfalls vorgestellten Amazon Echo Tap Lautsprecher. Mit 129,99 US-Dollar ist er nicht nur deutlich teurer im Vergleich zum Echo Dot, sondern ist mit einem echten integrierten Lautsprecher und Akku für unterwegs vorgesehen. Um nicht unnötig Energie zu verschwenden, hört Alexa im Echo Tap nicht mehr dauerhaft zu, sondern wird nur per namensgebenden Druck auf eine spezielle Taste aufgeweckt. Der Rest unterscheidet sich funktional nicht vom großen Amazon Echo, welches auch weiterhin für 179,99 US-Dollar angeboten wird.
Mit 89,99 US-Dollar ist der Amazon Echo Dot nicht unbedingt als sehr günstig zu bezeichnen, ist aber die vielleicht beste Möglichkeit die Alexa-Plattform mit der bestehenden HiFi-Anlage in den eigenen vier Wänden kompatibel zu machen – sofern man in den USA wohnt und schon einen Amazon Echo sein Eigen nennt.
Denn bestellen lässt sich das Gadget nur über den Amazon-Lautsprecher, welcher bekanntlich nicht nach Deutschland verkauft wird. Die Bestellung wird mit dem Sprachbefehl „Alexa, order an Echo Dot.“ ausgelöst. Klingt komisch, ist aber so.
Neben einem US-Account bei Amazon und einer gültigen Adresse in einem der 50 US-Bundesstaaten inklusive dem District of Columbia ist auch eine Kreditkarte bei einer US-Bank nebst US-amerikanischer Rechnungsadresse nötig.
Vielleicht wird Amazon ja dieses Jahr den Sprung auf den deutschen Markt mit Alexa und der Echo-Plattform wagen. In erster Linie hängt es allerdings davon ab, wie hoch denn überhaupt die Akzeptanz für die Gadgets wäre. Von daher würden wir gerne von euch wissen, ob ihr denn überhaupt ein Amazon Echo – egal welches Modell – kaufen und nutzen würdet? Und was haltet ihr überhaupt vom „Dauerlauschen im Wohnzimmer“?
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