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Android 4.4: Updates bei CM11, AOPK und Paranoid

Android 4.4 KitKat ist das neuste Betriebssystem aus dem Hause Google und gerade mal auf dem Nexus 5 offiziell vorinstalliert. Da der Quellcode von Android 4.4 KitKat bereits an das Android Open Source Projekt übergeben wurde, sind die beliebtesten Custom ROM Projekte bereits dabei, ihre Planungen für die ersten Updates zu schmieden. Hier eine kleine Übersicht.

So gut das Nexus 5 auch sein mag (oder vielleicht auch nicht), viele bevorzugen trotz allem eine Custom ROM von Android, von denen CyanogenMod, AOKP und ParanoidAndroid zu den populärsten gehören dürften. Während es die ersten AOSP-Portierungen für etliche Geräte bereits in ersten Alpha-Versionen gibt, warten Anhänger der größeren Projekte auf die ersten Versionen.

 

Android 4.4 für die Custom ROM Szene

CM11 (CyanogenMod)

Bei CyanogenMod ist man bereits fleißig dabei, den Quellcode auf die eigenen Bedürfnisse und Features anzupassen. Erst kürzlich wurde die aktuelle Monthly von CM10.2 veröffentlicht und deren Geräte will man nach Möglichkeit mit CM11 ebenfalls unterstützen. Ende November sollen die ersten offiziellen Nightlies auf den Download-Servern zur Verfügung stehen, damit das Testen von CM11 auf  Basis von Android 4.4 KitKat beginnen kann. Welche Geräte allerdings zu den ersten gehören werden, ist noch nicht vom Team entschieden. Laut einem Blogeintrag werden die Modelle Xperia T, HTC One, Galaxy S4 Mini, Galaxy Tab, Nexus 10, Skyrocket sowie die Nexus-Familie bis einschließlich Galaxy Nexus dazu gehören.

Paranoid

Auch bei ParanoidAndroid ist man fleißig bei der Sache, was Android 4.4 KitKat betrifft. Allerdings werden die bekannten Features von ParanoidAndroid wie die PIE Controls, Halo und dergleichen erst nach und nach eingebaut, da man mit Android 4.4 KitKat von Grudn auf neu beginnen will. Insofern wundert es nicht, dass von Paranoid eine der ersten funktionstüchtigen AOSP-Portierungen gekommen war. Trotzdem will man möglichst nah an der Stock Erfahrung dran bleiben. Das Team betont zudem, dass man weiterhin hauptsächlich für die Nexus-Familie entwickeln wird und Nicht-Nexus-Geräte so gut es geht weitergeführt werden sollen.

AOKP

Auch bei AOKP will man denselben Weg gehen, sprich aufbauend auf eine Android 4.4 KitKat AOSP-Build nach und nach die bekannte Feature-Fülle wieder einbinden. Einen richtigen Zeitplan gibt es wie üblich nicht, es wird fertig sein wenn es fertig ist. Bis dahin wird die Hälfte des AOKP-Teams an der Finalisierung einer auf Android 4.3 Jelly Bean basierenden AOKP-Build schrauben, bevor man sich voll und ganz auf Android 4.4 KitKat konzentrieren will. Dazu gehört unter anderem eine Re-Organisierung der Entwicklungsarbeit, um künftig schneller Updates des eigenen Quellcodes integrieren und bereitstellen zu können. Die ersten auf dem AOSP-Quellcode basierenden Nightlies sollen demnächst bereitstehen.

OmniROM

Die CyanogenMod-Abspaltung OmniROM ist ziemlich neu im Wettbewerb und will die ursprüngliche Tradition von CyanogenMod fortführen. Heißt konkret, stärker auf die User-Wünsche einzugehen. Die ersten Experimental-Builds auf Basis von Android 4.4 KitKat sind mittlerweile für die Modelle Galaxy Note, Galaxy S2, Galaxy S3, Nexus 4, Nexus 5, Nexus 7, Optimus G, Oppo Find 5, Xperia T sowie weitere aufgetaucht. Die Jungs um Chainfire haben ihre ersten Ziele für das noch junge Projekt bekannt gegeben:

  • Einen universellen Open Source Omni Installer (funktioniert bereits mit einigen Modellen)
  • Ein leichtgewichtiges und vollkommen offenes sowie sicheres OTA-System
  • Mehr Einstellmöglichkeiten
  • Neuartige Sicherheitsfunktionen (Ablehnbare PIN, Entsperren über NFC, verschiedene verschlüsselte Bereiche…)
  • Multi-Workspace
  • OmniLink, ein offenes Interface für mehrere backend-Provider für verschiedene Dienste
  • Mehr (sinnvolle) Audio-Filter im DSP Manager
  • Roadrunner-Modus
  • Keine aufdringlichen Anrufbenachtichtigungen
  • Verbesserungen für die Stock SMS-App
  • Verbesserungen für die Stock Telefon-App
  • Verbesserungen für Daydream

 

Schokokeks in der Entwicklung

Android 4.4 KitKat stellt also nicht nur für Google in mancher Hinsicht einen neuen Abschnitt dar, auch die Custom ROM Szene will mit Android 4.4 KitKat einige Dinge neu machen und organisieren. Letzten Endes ist es für uns Nutzer so vielleicht auch besser, denn durch einen sauberen Beginn kann alter Ballast abgeworfen und uns eine bessere Nutzererfahrung geboten werden. Ihr solltet daher die jeweiligen Blogs und Google+ Kanäle aufmerksam verfolgen, sofern ihr zu den Ersten der jeweiligen Nightlies gehören wollt.

[Quellen: Diverse]
Stefan

Mann mit Bart und Faible für Smartphones und Tablets jeder Plattform, doch eindeutig bekennender Androidliebhaber.

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Veröffentlicht von
Stefan

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