Denkbar wäre es durchaus, dass irgendwann eine Android App ganz normal unter Windows 10 nutzbar sein könnte. Zwar gibt es derzeit keinerlei Anzeichen oder Gerüchte, dass das eingestellte Projekt Astoria wiederbelebt wird (zum Beitrag), aber über den Chrome Browser ist dies dennoch in der Theorie schon jetzt möglich. Grund dafür sind die erst gestern entdeckten Anzeichen für eine vollständige Integration der Google Play Dienste in Chrome OS von Google (zum Beitrag).
Die Kollegen von WindowsArea haben daher einen durchaus spannenden Gedankengang zu dieser Entwicklung aus dem Hause Google.
Zur Erinnerung: Im Quellcode des Google-Betriebssystems für preiswerte Notebooks namens Chrome OS sind Codezeilen entdeckt worden, die auf eine Integration des Google Play Store in besagtem Chrome OS hindeuten. In stark beschränktem Umfang ist das mit der App Runtime for Chrome kurz ARC wie erwähnt schon jetzt möglich, welche auch in Form von inoffiziellen Projekten mehr oder weniger gut für den Chrome Browser portiert wurde (zum Beitrag).
Da der Chrome Browser auch für Windows 10 verfügbar ist, könnte man theoretisch die Google Play Dienste aus Chrome OS für den Chrome Browser portieren, was prinzipiell durch die vergleichsweise großen Ähnlichkeiten durchaus denkbar wäre. Somit würden dann Android Apps auch unter Windows 10 Einzug erhalten können, sofern die portierte Laufzeitumgebung unter diesem Betriebssystem funktionieren würde.
Nüchtern betrachtet hat Google nicht mehr getan, als die grundlegende Möglichkeit zu schaffen, dass Apps für Android aus dem Google Play Store in größerem Umfang auch unter Chrome OS lauffähig sind. Für das auf einem Linux-Kernel aufbauende Betriebssystem von Google wäre dies ein enormer Zugewinn, da auf einen Schlag über 1 Million Apps verfügbar wären.
Dennoch sollte man anzweifeln, dass zum einen die Freigabe für den Chrome Browser erfolgt und zum anderen eine zeitnahe Portierung der Funktion an sich für besagten Chrome Browser.
Außerdem sollte man auch weiterhin davon ausgehen, dass Google trotz der seit kurzem entspannten Beziehung zu Microsoft, so schnell keine Apps für Windows 10 geschweige denn Windows 10 Mobile entwickeln wird – auch wenn die Rückkehr der Exchange-Unterstützung in Gmail als ein solches Zeichen gedeutet werden könnte (zum Beitrag).
Was man jedoch bei der Sache nicht vergessen sollte: Google könnte versuchen, damit Microsoft und seine Windows 10 Plattform anzugreifen. Sicherlich werden auch weiterhin große Desktop-Anwendungen wie Microsoft Office oder Videoschnitt- und Bildbearbeitung vom Kaliber eines Adobe Creative Cloud fehlen, aber eine App für Smartphone und Notebook wäre trotzdem machbar.
Allerdings ist das reine Spekulation und für Microsoft wäre das zumindest anfangs keinerlei Konkurrenz, eben wegen der fehlenden Desktop-Programme. Wer allerdings sowieso in der Cloud Zuhause ist, für den könnte diese Konvergenz eine gewisse Attraktivität ausstrahlen.
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