Aufgrund einer Anordnung der chinesischen Behörden sah sich Apple gezwungen, mehrere Apps – darunter WhatsApp, Telegram und Signal – aus dem lokalen App Store zu entfernen. Laut Apple hatte das Unternehmen keine andere Wahl, als den behördlichen Anweisungen Folge zu leisten. Was ist passiert?
Wie das Wall Street Journal (WSJ) berichtet wurden aufgrund einer Anordnung der chinesischen Behörden mehrere westliche Messenger-Apps wie WhatsApp, Telegram und Signal aus dem App Store entfernt. Die genaue Begründung für diese Maßnahme bleibt unklar, aber einige Experten vermuten, dass sie möglicherweise als Reaktion auf das geplante Verbot von TikTok in den USA erfolgte.
Mitte März verabschiedete das US-Repräsentantenhaus einen Gesetzentwurf, der dem TikTok-Betreiber ByteDance zwischen neun und zwölf Monate Zeit gibt, die Plattform zu verkaufen. Allerdings muss der Senat dem Vorschlag noch zustimmen.
Es besteht jedoch auch die Möglichkeit, dass das Verbot aus anderen politischen Gründen erfolgte. China hat in der Vergangenheit bereits mehrfach westliche Apps und Online-Dienste blockiert, da sie von der Regierung als potenzielle Bedrohungen für die Stabilität des Landes angesehen werden, insbesondere im Bereich der Social Media und Nachrichtendienste.
Gemäß einer informierten Quelle sollen chinesische Behörden die Löschung von WhatsApp und Threads beantragt haben, angeblich wegen politischer Inhalte mit problematischen Aussagen über den chinesischen Präsidenten Xi Jinping. Apple jedoch bestritt, dass solche Inhalte der Grund für den Löschantrag gewesen seien.
Die betroffenen Unternehmen haben das Verbot kritisiert. WhatsApp bezeichnete die Entscheidung als „enttäuschend“ und gab an, dass man mit den chinesischen Behörden im Gespräch sei, um die Apps wieder in den chinesischen Apple App Store zu bringen.
„Wir sind verpflichtet, die Gesetze in den Ländern zu befolgen, in denen wir Geschäfte machen – auch wenn wir anderer Meinung sind“, zitierte das WSJ einen Apple-Sprecher.
Dennoch sind WhatsApp, Telegram und Signal in China bei weitem nicht so beliebt wie im Rest der Welt, wo die meisten Menschen heimische Messenger wie WeChat bevorzugen. Es bleibt daher fraglich, ob das Verbot in China tatsächlich mit dem drohenden TikTok-Verbot in den USA zusammenhängt.
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