Ob nun zur Google I/O 2014 wirklich eine neue größere Android-Version vorgestellt wird oder nicht ist offen, sieht man mal von Android Wear für Wearable Devices ab. Was aber schon jetzt feststeht: Die Laufzeitumgebung ART wird mit der nächsten Android-Version fester Bestandteil sein. Und das hat nicht nur für Entwickler Auswirkungen.
ART wurde erstmals mit Android 4.4 KitKat eingeführt, ist allerdings wegen des Versuchsstadiums nicht als Standard ausgewählt. das wird sich jedoch mit Android 4.5/5.0 Lollipop ändern, wie Änderungen am Quelltext des Android open Source Projektes kurz AOSP in der letzten Nacht gezeigt haben. In zwei Commits wird die mittlerweile betagte und ineffizient gewordene Dalvik Laufzeitumgebung entfernt, während die ART Laufzeitumgebung als Standard definiert wird.
Entwickler können sich daher schon mal langsam mit dem Gedanken vertraut machen, dass ihre Apps für die nächste Android-Version eine tiefergreifende Überarbeitung brauchen werden. Für den Anwender bedeutet ART hingegen, dass Apps zum Teil schneller und sogar Energie-effizienter ausgeführt werden können. Das liegt daran, dass Dalvik den Code erst dann in für den Prozessor verständliche Maschinensprache umwandelt wenn dieser gebraucht wird. ART hingegen erstellt diesen Maschinencode schon während der Installation einer App.
Das System arbeitet damit effizienter und gegen ein noch schnelleres Smartphone kann ja nun wirklich niemand etwas haben, oder?
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Runtime hin oder her.
Google sollte lieber die schon lange brennenden Themen angehen.
Dazu gehören Updateversorgung, einheitliche Einstellungsapp, wesentlich verbesserte Synchronisation und Wiederherstellung von Daten. Auch der Playstore ist in meinen Augen noch stark ausbaufähig.