Wer erinnert sich noch an Fotoautomaten, die beim Streifzug durch die Stadt aufgesucht wurden, in die man sich mit allen Freunden hineingequetscht hat, um das gemeinschaftliche Erlebnis sofort als Lichtbild festzuhalten? Bekommen hat man für einen eher unverhältnismäßigen Betrag meist nur vier Fotos, auf denen man immer genau im falschen Moment abgelichtet wurde – doch diese Spontanität machte den Reiz solcher Bilder aus. So verabschiedete man sich seit der Digitalkamera und dem Smartphone mit einem lachenden und einem weinenden Auge mehr und mehr von diesen charmant-unbeholfenen Bildern. Der Siegeszug des Selfies setzte ein – Fotos, die in vielen Fällen auf dem digitalen Speicher gehortet und nie den Weg in die Materialität finden werden. Kein Grund nostalgisch zu werden, immerhin sehen die digitalen Schnappschüsse meist besser aus und sind schärfer als ihre analogen Vorfahren. Wer beide Welten vereinen möchte und sich Selfies gerne an die Kühlschranktür kleben möchte, kommt kaum um Druckerlösungen für Android herum. Wie das funktioniert und für welche Aufgaben es sonst noch praktisch ist, erklären wir hier.
Mittlerweile sind unsere Android-Smartphones mit stationären Druckern kompatibel und spezielle Sofortbilddrucker erinnern sogar an Polaroid-Zeiten. Druckerhersteller wie Canon oder LG bieten diesem Artikel zufolge entsprechende Geräte bereits an. Hier müssen Drucker und Smartphone nur per Bluetooth, WLAN oder USB miteinander verbunden werden – und schon kann es losgehen.
Ebenfalls eine einfache Möglichkeit, um von mobilen Geräten aus zu drucken, ist die Anschaffung eines netzwerkfähigen Druckers, für den im Play-Store eine passende App des Herstellers heruntergeladen werden kann. Entsprechende Modelle gibt es von nahezu allen namhaften Herstellern. Wir haben beispielsweise einen Multifunktionsdrucker von Epson getestet, bei dem die Zusammenarbeit mit dem Android-Smartphone „besonders einfach und unkompliziert“ funktionierte.
Epson selbst bietet dafür die iPrint App an, aus der heraus mühelos gedruckt werden kann. Alternativen anderer Hersteller heißen beispielsweise „ePrint“ (HP), „iPrint&Scan“ (Brother) oder „mobile Print & Scan“ (Canon). Am einfachsten ist es jedoch im Google Play Store schlicht nach dem Hersteller und dem Stichwort „print“ zu suchen. In der Regel dürfte man dann schnell fündig werden.
Wenn über ein lokales Netzwerk gedruckt werden soll, muss der Drucker freigegeben und von dem Smartphone im Netz gefunden werden. Manche Router WLAN- und LAN-Netzwerke separieren hier, was dazu führen kann, dass über WLAN kommunizierende mobile Geräte den per LAN-Kabel angeschlossenen Drucker nicht finden. Hier hilft es zumeist, die Router-Einstellungen entsprechend zu ändern. Wird der Drucker auf dem Smartphone angezeigt, kann über die jeweilige Hersteller-App gedruckt werden. Alternativ gibt es von Google selbst die Möglichkeit, Drucker über „Cloud Print“ anzusprechen, was sich besonders für Office-Aufgaben eignet, die ohnehin über die Cloud erledigt werden.
Eine weitere Alternative für Nostalgiker, die den anfangs beschriebenen spontanen Schnappschüssen noch näher kommen wollen, bietet die Socialmatic genannte Polaroid-Kamera mit Android-Betriebssystem (zum Beitrag). Das System ist dem Gerät angepasst und macht neben dem sofortigen Druck, auch die vorherige Bearbeitung der Schnappschüsse möglich. Auch LG hat hier mit dem Pocket Photo PD221 einen kleinen portablen Sofort-Drucker im Portfolio.
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