Apple hat wie angekündigt gestern Abend über eine Stunde lang seine neuesten Produkte vorgestellt. Dazu zählt natürlich allen voran das neue Apple iPhone 16 in seiner vierfachen Ausführung, die Apple Watch 10 und die AirPods 4. Es gab weder eine Apple Watch 3, ein iPad mini oder die von Mark Gurman angekündigten Apple AirPods Max 2.
Etwas über 90 Minuten lang führte uns gestern Abend Apple-CEO Tim Cook durch die neuesten Produkte des Apple-Universums. Das Event startete unter dem Motto „It´s Glowtime“, der nun „ausgeglüht“ sein sollte.
Apple verfolgte auch auf anderer Art und Weise das große Ziel, 2030 Klimaneutral zu sein, in dem einige Wearables einfach ein Upgrade, beziehungsweise neue Farben erhalten durften. Doch der Reihe nach.
Die Uhr ist zudem energieeffizienter und in Schwarz, Silber und Rosé Gold erhältlich. Mit einer Dicke von nur 9,7 Millimeter ist sie die bisher dünnste Apple Watch, während die Lautsprecher um 40 Prozent kleiner sind, aber weiterhin Musik und Podcasts direkt abspielen können. Die Smartwatch bleibt wasserdicht bis 50 Meter.
Im Inneren der Serie 10 arbeitet der neue S10-Chip, der schnellere Siri-Funktionen und KI-unterstützte Geräuschunterdrückung bei Anrufen ermöglicht. Neben den üblichen Features wie Schlafapnoe-Erkennung und Tiefenmesser, die bisher nur in der Apple Watch Ultra zu finden waren, gibt es Verbesserungen für Taucher und Surfer, wie spezielle Küsteninformationen in Apple Maps. Die Apple Watch 10 startet bei 449 Euro und wird ab dem 20. September ausgeliefert.
Eine Apple Watch Ultra 3 gab es nicht. Stattdessen gibt es jetzt die Apple Watch Ultra 2 auch in Schwarz, ab 899 Euro.
Die AirPods 4 ähneln optisch den AirPods Pro, haben aber keine Silikontips und nutzen den neuen H2-Chip für besseren Klang, personalisiertes Spatial Audio und Gestensteuerung. Das Case ist kleiner und bietet 30 Stunden Akkulaufzeit.
Die AirPods 4 verfügen über ANC, Transparenz-Modus und die neue „Conversation Awareness“-Funktion, die beim Sprechen die Lautstärke automatisch reduziert. Die AirPods 4 sind ab sofort vorbestellbar und werden wie alle Apple-Produkte des Abends ab dem 20. September ausgeliefert.
Auch die AirPods Max erhalten ein Update mit USB-C und fünf neuen Farben, ohne Designänderungen. Zum Preis von 579 Euro bekommt Ihr ab dem 20. September die AirPod Max auch in Blau, Violett, Mitternacht Schwarz, Polarstern Gold und Orange.
Es besitzt weiterhin einen Aluminiumrahmen, die Dynamic Island, den Action Button sowie einen neuen kapazitiven Kamerabutton, der das Ändern von Kameraeinstellungen erleichtert. Das Display, wahlweise 6,1 oder 6,7 Zoll (Plus) in der Diagonale, erreicht eine Helligkeit von bis zu 2000 Nits und kann auf 1 Nit abgedunkelt werden. Es wurde weiter verbessert und mit widerstandsfähigem Glas geschützt.
Im Inneren arbeitet der neue A18-Chip. Dieser ist mit einer 6-Kern-CPU (2 Performance-Kerne), 5-Kern-GPU und einer verbesserten Neural Engine auf Basis der 3-Nanometer-Technologie ausgestattet. All das führt selbstredend zu einer besseren Leistung und Energieeffizienz.
Die Kamera des iPhone 16 erhielt ebenfalls ein Upgrade: Die 48-MP-Hauptkamera fungiert gleichzeitig als Telefoto-Kamera, während die Ultra-Weitwinkel-Kamera mit 12 Megapixeln arbeitet. Der neue kapazitive Kamerabutton am Rahmen, kann mit einem einfachen Tipp die Kamera starten und Fotos auslösen. Er wird von der Taptic Engine für ein realistisches Klickgefühl unterstützt.
Die Kamera-Software wurde insbesondere bei schwachem Licht verbessert. Weiterhin sind nun Aufnahmen von Spatial Videos und Fotos möglich. Zudem filtert die KI Hintergrundgeräusche bei Videoaufnahmen heraus. Der Akku des iPhone 16 wurde vergrößert, wobei Apple jedoch keine genauen Laufzeiten oder Kapazitäten nannte.
Das Apple iPhone 16 ist mit 128 GB Speicher ab 949 Euro ab dem 13. September vorbestellbar und wird vermutlich wie der Rest vom Schützenfest ab dem 20. September verfügbar sein. Das Apple iPhone 16 Plus startet ebenfalls mit 128 GB für 1.099 Euro.
Im Grunde ist das Design der iPhone-15-Pro-Serie beibehalten worden, aber mit leicht vergrößerten Bildschirmen angepasst. Das iPhone 16 Pro misst 6,3 Zoll, während das Pro Max auf 6,9 Zoll anwächst. Obwohl diese Änderungen weniger als 5 Prozent ausmachen, wurden die Displayränder um ein Drittel reduziert, was für ein schlankeres Erscheinungsbild sorgt.
Der Rahmen besteht aus Grade 5 Titan, und wie gewohnt sind Pro Motion und vier Farboptionen verfügbar. Titan Wüstensand, Titan Natur, Titan Weiß und Schwarz. Apple verspricht eine verbesserte Akkulaufzeit, nennt jedoch erneut keine genauen Zahlen.
Im Inneren arbeiten die neuen A18 Pro SoCs (System on a Chip) mit 8 GB RAM, einer 6-Kern-CPU und einer 6-Kern-GPU, optimiert für KI-Anwendungen. Natürlich bieten die Pro-Modelle entsprechende Kamera-Upgrades.
Darunter eine 48-MP-Ultra-Weitwinkel-Kamera und einen fünffachen optischen –also verlustfreien – Zoom auf der Teleobjektivlinse. Zudem ermöglicht der Camera Control Button eine intuitive Bedienung der Kamera, und neue Foto-Stile können in Echtzeit oder nachträglich angepasst werden. Videos profitieren von Cinematic Slow Mo und 4K-Aufnahmen mit 120 Bildern pro Sekunde.
Auch das iPhone 16 Pro (Max) kann ab dem 13. September vorbestellt werden und ist ab 1.199 Euro (128 GB) erhältlich, während das Pro Max bei 1.449 Euro startet. Dafür sind auch mindestens 256 GB an internen Programmspeicher verfügbar.
Die Apple-Stores können auch für ein Pro-Modell ab dem 20. September gestürmt werden.
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