Da es BlackBerry nicht allzu gut geht was die Hardware betrifft, will es der kanadische Konzern nun mit dem BlackBerry Priv mal mit einer ganz anderen Plattform als dem eigenen Betriebssystem und dessen Raffinessen versuchen. Der Tastatur-Slider hat schon jetzt einiges an Begehrlichkeiten geweckt und diese wird BlackBerry auch brauchen.
Derzeit findet wieder die Code/Mobile Konferenz des renommierten Online-Magazins re/code statt, zu welcher auf einem Panel auch BlackBerrys CEO John Chen gesprochen hat. Thema war natürlich das kommende BlackBerry Priv (zum Beitrag), mit welchem die Kanadier ihre preisgekrönte Tastatur in einem Smartphone zum herausziehen inklusive Android als Betriebssystem veröffentlichen wollen.
Und auf diesem Smartphone ruhen alle Hoffnungen für die Zukunft des Hardware-Geschäfts von BlackBerry.
Wie Chen bestätigte, will respektive muss BlackBerry pro Jahr mindestens 5 Millionen Smartphones verkaufen, um überhaupt profitabel zu sein. Das BlackBerry Priv soll daher nicht allzu verwunderlich den Großteil der Verkäufe tragen und wenn man das weltweite Interesse an dem für heutige Verhältnisse sehr speziellen Android Smartphone mal ein wenig verfolgt, könnte es sich durchaus zum Erfolg entwickeln. Und falls nicht – das Priv sowie die anderen Modelle zusammengerechnet! – dann wird sich BlackBerry komplett aus dem Hardware-Geschäft zurückziehen und das BlackBerry Priv ist endgültig das letzte neue BlackBerry Smartphone gewesen.
Dieses Szenario ist leider sehr wahrscheinlich, denn im Finanzbericht des zweiten Quartals des aktuellen Geschäftsjahres wurden gerade mal 800.000 Geräte verkauft – weltweit. Da müsste der Ansturm au das BlackBerry Priv schon enorm groß sein und sich tatsächlich zum Millionenseller entwickeln, damit sich BlackBerry doch noch retten kann mit dem Smartphone.
Als Resultat dessen könnte sich der Konzern daher nur noch um den Software-Bereich kümmern, wo man nach wie vor ein großer Name ist was die sichere Kommunikation in Unternehmen betrifft. Eben diese Expertise kommt auch mit im BlackBerry Priv zum Einsatz (zum Beitrag) wie Verschlüsselungsmechanismen, die unter anderem auch in Samsung Knox zum Einsatz kommen.
Wenn man es genau nimmt, dann hat das BlackBerry Priv im Prinzip alles was es zu einem echten Erfolg benötigt: Ein 5,4 Zoll großes 1.440p Display, einen performanten und dennoch kühl bleibenden Snapdragon 808 Hexa-Core-Prozessor, 3 GB RAM, eine 18 Megapixel Kamera sowie einen 3.000 mAh starken Akku. Highlight des Android Smartphones ist jedoch die herausziehbare Tastatur (zum Beitrag), welche dieselbe wie im BlackBerry Passport ist und sogar Touchgesten versteht.
Man kann also konstatieren, dass die technischen Voraussetzungen für einen Erfolg gesetzt sind. Jetzt muss das speziellere Android Smartphone nur noch erscheinen – auch in Deutschland – die Marketing-Maschinerie keine groben Fehler machen und das Gerät vor allem einen vernünftigen Preis besitzen.
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