Zumindest berichtet das renommierte Wall Street Journal von entsprechenden Plänen, dass Casio im kommenden Jahr mit einem eigenen Modell den Smartwatch-Markt betreten will. Auch wenn es noch nicht viele brauchbare Infos zu dem Projekt gibt, so wollen sich die Japaner mit einer besonderen Uhr positiv auffallen: Anstelle eines echten Smart Device soll es vielmehr eine klassische Digital-Uhr mit smarten Funktionen werden. Was genau man sich darunter vorstellen darf, bleibt wohl vorab noch ein Geheimnis der Japaner.
Immerhin hat Casio wirklich Großes damit vor. Als Zielgruppe hat der Konzern die männliche Bevölkerung mit dem Drang zu Outdoor-Aktivitäten im Visier, weswegen die japanische Smartwatch ein robustes Gehäuse bekommt (vermutlich im Stil der G-Shock Serie) und sehr angenehm zu tragen sein soll. Preislich bewegt sich Casio den ersten Gerüchten nach vermutlich im Bereich von etwa 50.000 Yen, was derzeit umgerechnet gut 373 Euro entsprechen würde. Das Unternehmen will sich die Preisfrage laut eigenen Angaben aber noch offen halten.
Insgesamt peilt das Unternehmen ein Marktvolumen von 10 Milliarden Yen respektive etwa 74,5 Millionen Euro an und will den Verkauf kommendes Jahr im März in Japan und den USA initiieren. Je nach Erfolg dürfte sich dann ein offizieller Start in Europa für die Casio Smartwatch entscheiden, welche „versucht, smart zu sein“.
Wie bereits erwähnt ist unklar, was man sich darunter überhaupt vorstellen darf. Vermutlich wird es neben einem Herzfrequenz-Messer auch auf die klassischen Funktionen wie Mail-Benachrichtigung und dergleichen hinauslaufen.
Unklar ist ebenso, ob Casio auf eine Selbstentwicklung für das Betriebssystem setzt oder auf eine der verfügbaren Plattformen wie zum Beispiel Android Wear vertraut. Tendenziell ist ersteres wahrscheinlicher. Sprich eine eigene Plattform, über welche Casio selbst die volle Kontrolle über mögliche Funktionen und Erweiterungen hat.
Verantwortlich für das Projekt ist Kazuhiro Kashio, Sohn des kürzlich zurückgetretenen Mitgründers und Präsidenten Kazuo Kashio. Kazuhiro leitete vier Jahre lang die Entwicklung der Smartwatch-Abteilung und soll Gerüchten zufolge schon mehrere Prototypen abgelehnt haben, weil sie entweder zu klobig waren oder simpel ausgedrückt nicht seinen Ansprüchen genügten. Casio rechnet zudem nicht mit einem großen Hit angesichts der Konkurrenz durch Samsung, LG und Apple.
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Euer Bild von einer G-Shock Smartwatch gefällt mir. Das wäre doch was. Eine G-Shock, robust, 200m Wasserdicht, mit einem Smartwatch Display. Aber bitte darunter eine einfache LCD Anzeige für die Zeit und andere G-Shock Funktionen.
Es war klug von Casio mit einer Smart Watch zu warten. Die Bedienerfreundlichkeit, die Robustheit und die Funktionen sind wesentliche Bestandteile, ob sich die Uhren verkaufen lassen oder nicht. Ich bin gespannt was uns da von Casio erwartet...