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[CES 2014] ZTE Eco-Mobius als Prototyp ausgestellt

Die CES 2014 nutzt der chinesische Konzern ZTE geschickt aus, um sein Konzept eines modularen Smartphone namens Eco-Mobius einer breiteren Masse bekannt zu machen. Auch wenn sich das Projekt noch ganz am Anfang befindet, könnte genau solch ein modulares Smartphone die Zukunft sein. Es würde den teuren Neukauf aktueller Technik um einiges reduzieren.

Die Idee eines modular aufgebauten Smartphone wurde letztes Jahr mit dem Konzept Phonebloks eine breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Die Idee hinter Phonebloks selbst ist weniger als echtes Projekt geplant denn als Crowdspeaking, dem Verbreiten der Idee über die Online-Welt. Dass das Vorhaben aufging zeigte spätestens das Projekt Ara von Motorola, dass exakt dieselbe Idee verfolgt. Aber Motorola ist nicht allein, wie das vor etlichen Wochen veröffentlichte Konzept des Eco-Mobius von ZTE zeigte. Im Gegensatz zu Motorola hat ZTE die Gunst der Stunde genutzt und einen ersten Prototypen auf der CES 2014 in Las Vegas ausgestellt.

 

Eco-Mobius im Module-Rausch

Das Eco-Mobius selbst besteht aus einem üblichen Gehäuse-Rahmen und mehreren Modulen für Akku, Display und den Core. Das Core-Modul ist wiederum selbst mit einigen Modulen bestückt, die per Magnet-Halterung Platz finden. Für das Core-Modul besteht aus Modulen für Prozessor, Grafikchip, interner Speicher, RAM sowie der Kamera. All das ist schön verpackt hinter der rückseitigen Gehäuse-Schale, um einen Wechsel der wichtigsten Module möglichst einfach zu gestalten. Wie der Wechsel des Display-Moduls ausfällt wird nicht gezeigt, dürfte allerdings ein wenig schwerer ausfallen, baubedingt.

Während Geeks, Nerds und Technik-Liebhaber allgemein ziemlich angetan sein dürften vom Konzept des ZTE Eco-Mobius, hat der Konzern aus China solche Personen weniger im Blickfeld mit seinem Konzept. Vielmehr ist das Eco-Mobius ein interessanter Schritt, um dem wachsenden Elektroschrott etwas entgegen zu treten. Denn geht mal ein Modul kaputt oder will man etwas mehr Leistung haben, wird einfach das entsprechende Modul ausgetauscht, anstatt das komplette Smartphone auszutauschen. Allerdings entscheiden vermutlich andere Dinge über Erfolg oder Misserfolg: Preise der einzelnen Module und die Vielfalt selbiger. Schließlich setzt Motorola auf eine offene Plattform, für die externe Entwickler Module entwickeln können, während die Module für das Eco-Mobius komplett von ZTE kommen.

Macht das Konzept des Eco-Mobius aber nicht minder interessant.

[Quelle: AndroidCommunity]
Stefan

Mann mit Bart und Faible für Smartphones und Tablets jeder Plattform, doch eindeutig bekennender Androidliebhaber.

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Veröffentlicht von
Stefan

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