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Cyanogen beendet OnePlus-Partnerschaft

Das OnePlus One ist der zweite Versuch von Cyanogen Inc. gewesen, die eigene Abwandlung von Android als kommerzielles Betriebssystem zu etablieren. Nach einigen turbulenten Ereignissen der letzten Monate gehen die beiden Unternehmen künftig wieder getrennte Wege im Smartphone-Geschäft. Für das OnePlus One wird daher die Eigenentwicklung OxygenOS immer interessanter.

Android ist nicht ganz ohne Grund zu dem derzeit erfolgreichsten Betriebssystem für Smartphones und andere Geräte geworden. Der eigentliche Quellcode ist frei verfügbar, sodass Smartphone-Hersteller die Plattform nahezu beliebig den eigenen Bedürfnissen anpassen können. Das hat aber auch Custom-ROM-Projekte wie CyanogenMod groß werden lassen, was seit einiger Zeit von Cyanogen Inc. weiterentwickelt wird. Nur wird es wohl kein größeres Update mehr für einen ehemaligen Partner geben: OnePlus.

Neue Wege für Cyanogen

CEO Kirt McMaster und CTO Steve ‚Cyanogen‘ Kondik haben auf de Global Mobile World Conference im chinesischen Beijing über die Zukunft des Unternehmens gesprochen und dazu gehört die Trennung von OnePlus mit dazu. Wie Steve Kondik erklärten, seien die Ziele beider Unternehmen was die Software betrifft einfach viel zu verschieden, als das man so weiter machen könne wie bisher. Die logische Konsequenz daraus – gerade mit Blick auf die Sache in Indien (zum Beitrag) – sei es, dass man wieder getrennte Wege geht.

Kirt McMaster wiederum ist ebenfalls nicht sonderlich glücklich darüber, wie die Zusammenarbeit zwischen Cyanogen Inc. und OnePlus verlief bzw. wie sie endete. Seiner Meinung nach habe der chinesische Hersteller am meisten von der Marke CyanogenMod profitieren können. Dennoch wünscht er OnePlus für die Zukunft viel Erfolg, was sich vermutlich auf die Entwicklung der eigenen Firmware namens OxygenOS bezieht. Immerhin konnte OnePlus dafür namhaftes Personal verpflichten (zum Beitrag).

OxygenOS ist exklusiv für das OnePlus One

Für Cyanogen Inc. bedeutet das aber nicht, dass man sich aus dem Endkunden-Markt zurückziehen werde. Eher im Gegenteil: Kirt McMaster hat Größeres im Sinn und das sind größere Hersteller in China, mit denen man eine Partnerschaft zur Vermarktung des kommerziellen Cyanogen OS anstrebe. Auch wenn kein spezielles Unternehmen genannt wurde, plane man einen Partner mit internationalen Ambitionen zu finden.

Unklar ist nur, was die offizielle Trennung für das OnePlus One und etwaige künftige Updates betrifft. Immerhin ist OxygenOS nicht als direktes OTA-Update verfügbar, sondern muss manuell geflasht werden (zum Beitrag).

[Quelle: PC World]
Stefan

Mann mit Bart und Faible für Smartphones und Tablets jeder Plattform, doch eindeutig bekennender Androidliebhaber.

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Veröffentlicht von
Stefan

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