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CyanogenMod: Inkognito-Modus für Apps kommt

Wer sich bewusst für ein Android-Smartphone entscheidet, der wird das in der Regel aufgrund der Empfehlungen diverser Shop-Mitarbeiter getan haben. Oder ganz einfach das Maximum an Leistung aus seinem Smartphone mit einer Aftermarket Firmware wie CyanogenMod herausholen. Damit CyanogenMod und Co. weiterhin den Hersteller-Firmwares voraus sind, basteln die Mannen um Steve Kondik an weiteren tollen Features.

CyanogenMod ist die mit Abstand beliebteste Aftermarket Firmware für Smartphones und Tablets mit Android als Betriebssystem. Weit über 80 Geräte werden offiziell von den Entwicklern rund um Steve „Cyanogen“ Kondik unterstützt, Unzählige weitere werden durch inoffizielle Ports ebenso unterstützt, davon überwiegend ältere Smartphones. Besonders Besitzer von älteren Smartphones können so in den Genuss der neusten Android-Versionen kommen, bei denen wenn überhaupt lediglich ein großes Update vom Hersteller ausgeliefert wird.

Aber CyanogenMod und Konsorten wissen darüber hinaus auch mit einzigartigen Features aufzuwarten, welche sie von Hersteller-Firmwares abhebt. An dieser Stelle seien beispielsweise die PIE Controls vom ParanoidAndroid-Projekt zu nennen oder die vielen kleinen Tools, die bei CyanogenMod vorinstalliert sind. Demnächst wird es bei CyanogenMod eine weitere Besonderheit geben, die vor allem Nutzer vorsichtiger Natur lieben werden: Ein Inkognito-Modus für die installierten Apps.

 

Eingebauter Schutz privater Daten

Bei diesem Modus werden vom Prinzip her Datenschutz-relevante Daten vor den im Inkognito-Modus laufenden Apps versteckt, diese Apps bekommen demnach keinen Zugriff auf Kontakte, Kalender, Browser-Verlauf und Nachrichten. Im Inkognito-Modus bekommen besagte Apps schlicht und ergreifend leere Pseudo-Datenbanken untergeschoben. Ebenso werden Apps im Inkognito-Modus keinen Zugriff auf die GPS-Funktion bekommen, GPS ist für diese Apps dauerhaft ausgeschaltet. Wer dennoch einer App den Zugriff auf private Daten gestatten will (oder muss, damit diese funktioniert), der kann über ein Quick Panel den Inkognito-Modus der App recht einfach wieder deaktivieren.

Die Funktion mit zugehöriger API wird derzeit noch von Steve Kondik persönlich weiterentwickelt, damit diese möglichst bald ihren Weg in den offiziellen Quellcode von CyanogenMod finden kann. Übrigens will sich Steve Kondik auf diese wenigen Funktionen beschränken, da der Inkognito-Modus nur zum Schutz der persönlichen Daten gedacht ist. Spoofing von Geräte-Informationen wird daher ebenso wenig eingebaut werden wie das Blocken von Werbung. Drittanbieter-Apps können zudem über die API künftig auf den Inkognito-Modus zugreifen. Damit wird CyanogenMod definitiv wieder ein Stück weiter interessant, oder was meint ihr?

[Quelle: Steve Kondik | Danke für den Tipp, Eduard]
Stefan

Mann mit Bart und Faible für Smartphones und Tablets jeder Plattform, doch eindeutig bekennender Androidliebhaber.

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Veröffentlicht von
Stefan

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