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CyanogenMod: Privacy Guard bekommt neue Funktionen

Sicherheit ist ein Thema, welches gefühlt in den letzen Wochen und Monaten dank der Spitzel-Affäre rund um die NSA stark an Bedeutung zugenommen hat. Aber auch so tut beispielsweise Google immer wieder etwas für die Sicherheit der Nutzer bei jeder neuen Android-Version und manchmal ist die Community ein Stück schneller.

Aktuell wäre das beispielsweise beim Privacy Guard von CyanogenMod der Fall, welches vom Prinzip her ein eingebautes Management-Tool für die vielen Berechtigungen der installierten Apps ist. Zwar gab (und gibt) es mit dem LBE Privacy Guard bereits entsprechende Tools für genau diesen Einsatzzweck, doch nicht jeder Nutzer wollte deswegen auch gleich seinen Androiden rooten, denn genau das ist für derartige Tools von Nöten: Root. Nun, wer CyanogenMod auf seinen Androiden installiert hat, hat zwar automatisch bereits Root aber eine eingebaute Lösung ist deutlich praktischer.

 

Mehr Sicherheit „über Nacht“

Der Privacy Guard von CyanogenMod bietet die Möglichkeit, bestimmte Apps gezielt in einen Inkognito-Modus zu versetzen, wodurch diesen Apps bei bestimmten Aktionen einfach leere Datenbanken untergeschoben werden, um somit eure Daten eine ganze Spur besser schützen zu können. Der Privacy Guard diente bisher dafür als grafische Oberfläche aber das reicht den Entwicklern von CyanogenMod nicht wirklich aus, denn mit den neusten Code-Commits bekommt der Privacy Guard neue Funktionen spendiert.

Und diese Funktionen umfassen das manuelle verbieten von bestimmten Berechtigungen einzelner Apps, was Google unter der Bezeichnung AppOps mit Android 4.3 Jelly Bean eingeführt hat. Die in Android 4.3 eingebaute Funktion selbst ist versteckt, der Privacy Guard von CyanogenMod macht diesen lediglich sicht- und nutzbar. Zumindest sofern man die CM10.2 Nightlies sich auf seinen Androiden installiert.

 

Blockieren von Funktionen

Einhergehend mit der neuen Funktion taucht in der Notification Bar eine Benachrichtigung auf, sobald eine App mit einer gesperrten Berechtigung gestartet wird. Abgesehen davon können verschiedene Filter auf die Liste der Apps angewendet werden, um aktive Apps anzuzeigen oder Apps, bei denen man bestimmte Funktionen verboten hat. Über den Privacy Guard lassen sich bisher die Zugriffe auf den eigenen Standort blockieren, Das Auslesen der Kontakte, Anrufprotokolls, des Kalenders sowie der SMS und MMS. Gut möglich, dass in künftigen Updates des Privacy Guard weitere Berechtigungen hinzukommen werden. Über den Menü-Punkt „Erweitert“ gelangt man ab sofort übrigens bei CM10.2 zur nativen AppOps-Funktion.

Und Last but not Least: Mit einem einzigen Klick lassen sich alle Änderungen auf den Ursprung zurückstellen.

[Quelle: CyanogenMod | Danke für den Tipp, Eduard]
Stefan

Mann mit Bart und Faible für Smartphones und Tablets jeder Plattform, doch eindeutig bekennender Androidliebhaber.

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Veröffentlicht von
Stefan

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