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Einblicke in die MADA-Regelungen von Google

Auch wenn es im noch immer andauernden Patentkrieg hauptsächlich um Apple und Samsung geht, tauchte der Google-Konzern ungewöhnlich oft im Zusammenhang auf. Insbesondere das Mobile Application Distribution Agreement oder kurz MADA war von Interesse und in dieses Dokument gibt es nun ein paar interessante Einblicke.

Bis auf ganz wenige Ausnahmen setzt der Großteil der Mobilfunkbranche mittlerweile auf die Android-Plattform von Google, um iOS, Windows Phone, Blackberry und so weiter die Stirn bieten zu können. Vor allem kleinere Hersteller können mit Android preiswerte Smartphones herausbringen und im stark wachsenden Markt für Einsteiger- und Mittelklasse-Geräte Kunden für sich gewinnen. Aber nur wer auch die Google-Apps bieten kann steht hoch in der Gunst der Käufer. Allerdings stellt Google strikte Regeln auf, damit diese Apps genutzt werden können.

MADA regelt Google-Apps und Widgets

Die ganzen Regeln sind im sogenannten Mobile Application Distribution Agreement (kurz MADA) festgehalten und schreiben den Hardware-Partnern von Google vor, wie die Website re/code berichtet. Ein Punkt von MADA besagt zum Beispiel, dass entweder alle Google Apps oder keine einzige installiert sein müssen. Selbst wenn ein Smartphone-Hersteller nur den Google Play Store will, müssen Chrome, YouTube, Gmail und so weiter vorinstalliert werden.

Weiterhin muss das Icon des Google Play-Store zusammen mit dem Widget für die Google-Suche maximal auf dem Homescreen-Panel direkt neben dem Standard-Panel platziert werden, ansonsten wird das MADA verletzt und die Google-Lizenz kann wieder entzogen werden. Alle anderen Google-Apps müssen laut den MADA-Bestimmungen ebenfalls in einer vorgegeben Reihenfolge im App Drawer erscheinen.

So wirklich neu sind die Regelungen zwar nicht, denn die Informationen zum Mobile Application Distribution Agreement stammen von einem Vertrag zwischen Google und HTC aus dem Jahre 2011. Dennoch sind das wieder ein paar kleine Einblicke mehr in die Welt von Android und Google hinter den Kulissen. Publik wurde das Ganze erst durch die Patentprozesse von Apple gegen Samsung und HTC.

[Quelle: AndroidCommunity]
Stefan

Mann mit Bart und Faible für Smartphones und Tablets jeder Plattform, doch eindeutig bekennender Androidliebhaber.

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Veröffentlicht von
Stefan

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