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Forscher entwickeln bruchsichere Beschichtung für Displays

Einer der häufigsten Schäden bei Smartphones und Tablets ist ein gebrochenes Display, was meistens nach irgendwelchen Stürzen in Richtung Boden passiert. Aber das muss vielleicht nicht immer so sein wenn es eine neuartige Beschichtung bis zur Serienreife schaffen sollte. Die Forscher der University of Akron haben einen Durchbruch erzielt.

Es passiert meistens dann wenn man es nicht erwartet und auch noch sehr schnell: Das Smartphone wird aus der Hosen- oder Jackentasche geholt und im nächsten Moment liegt es auf dem Boden. Nun beginnt das Herzrasen und die Stoßgebete gen Himmel, dass das Display des treuen Begleiters heil sein möge. Die meisten Stürze aus geringer Höhe werden bestenfalls mit ein paar Kratzern auf Display und Gehäuse quittiert, aber wenn es mal etwas höher war und das Smartphone ungünstig aufschlägt, dann wird ein Displaywechsel schnell ziemlich teuer.

Beschichtung gegen Displaybruch

100 Euro und mehr kostet eine professionelle Reparatur heutzutage, aber die University of Akron könnte dem in Zukunft ein Ende setzen. Die Forscher haben eine Beschichtung für Glas-Displays entwickelt, welche äußerst wirksam gegen Sprünge im Glas wirkt. Technisch gesehen handelt es sich bei der Beschichtung um einen Film aus Elektroden auf einer Schicht aus Polymeren, welches wiederum eine Oberfläche robuster und flexibler macht. Die neuartige Beschichtung wäre ein idealer Ersatz für die bisher verwendete Beschichtung aus Indiumzinnoxid (ITO), was sehr spröde ist.

Das Prinzip der neuen Technologie

Derzeit erweisen sich die Testläufe der neuen Beschichtung als sehr vielversprechend. Obwohl die Testobjekte über Tausend Mal verbogen wurden, hat die Beschichtung nicht an Elastizität, Form und Stärke verloren. Außerdem ist die neue Beschichtung noch etwas transparenter als das ITO-Verfahren. Laut Yu Zhu – Assistenzprofessor an der University of Akron für Polymer-Wissenschaft – könnte die Forschung der Universität die Touchscreen-Oberfläche regelrecht revolutionieren.

Diese beiden angesprochenen Faktoren drängen zu einer kosteneffizienten und flexiblen Alternative zu ITO. Wir erwarten, dass unsere Beschichtung den Markt als echte ITO-Konkurrenz betritt. Das leidige Problem mit gebrochenen Displays könnte mit dem flexiblen Touchscreen ein und für alle Mal der Vergangenheit angehören.

Dr. Yu Zhu, University of Akron

So schön das auch klingen mag, aber bis die neuartige Beschichtung in ersten Geräten zu finden ist wird noch einiges an Zeit vergehen. Bisher befindet sich das Material noch in der Testphase und einen Partner in der Industrie zur Herstellung muss auch noch gefunden werden. Aber vielversprechend klingt die Sache allemal.

[Quelle: Engadget]
Stefan

Mann mit Bart und Faible für Smartphones und Tablets jeder Plattform, doch eindeutig bekennender Androidliebhaber.

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Stefan

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