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GetGoods.de meldet Insolvenz an!

Wenn man im Netz auf der Suche nach günstiger Technik war, führte kaum ein Weg am Online-Händler GetGoods.de vorbei. Ab nächsten Monat wird das Unternehmen womöglich überhaupt nicht mehr in den Ergebnissen der Vergleichsportale auftauchen, denn GetGoods.de hat am heutigen Donnerstag einen Insolvenzantrag beim zuständigen Amtsgericht eingereicht.

GetGoods.de ist den meisten von uns als Anbieter günstiger Technik bekannt gewesen, die immer wieder auf den vorderen Plätzen von Preisvergleichsportalen anzutreffen waren. Das Unternehmen wurde als aggressive Konkurrenz zu CyberPort, NotebooksBilliger und den anderen üblichen Verdächtigen gegründet. Hervorgehoben hat sich GetGoods zudem als fleißiger Sponsor etlicher Kollegen, was sich nicht nur Test-Stellungen neuer Smartphones und dergleichen widerspiegelte. Mit dem heutigen Tag ist die Zukunft der GetGood.de Vertriebs GmbH allerdings mehr als ungewiss: Die Geschäftsführung musste am zuständigen Amtsgericht Frankfurt (Oder) wegen Zahlungsunfähigkeit den Antrag auf Insolvenz stellen, morgen folgt die Mutter-Gesellschaft GetGoods.de AG.

 

GetGoods.de will kämpfen

Laut einem Artikel der Märkischen Oderzeitung, will der Vorstandsvorsitzende Markus Rockstädt-Mies den Geschäftsbetrieb jedoch so lange wie möglich in vollem Umfang bestmöglich fortführen. Als Ursache für die Zahlungsunfähigkeit wird das Scheitern von Gesprächen mit potentiellen Investoren genannt, die frisches Kapital in das angeschlagene Unternehmen bringen sollten. Zuletzt wurden Details zu möglichen Investoren im März bekannt, nachdem eine Beteiligung von Media-Markt-Gründer Erich Kellerhals publik gemacht wurde. Kellerhals und auch Media Markt hatten sich damals nicht zu den verbreiteten Gerüchten geäußert. Trotz des Insolvenzverfahrens wird weiter nach potentiellen Investoren gesucht, von denen es einige aussichtsreiche geben soll, sagte Rockstädt-Mies.

Wie es nun weitergehen wird, für die rund 200 Mitarbeiter der GetGoods.de G, wird sich in den kommenden Tagen zeigen. Der zuständige Insolvenzverwalter will auf einer heute veranstalteten Mitarbeiterversammlung über die Zukunft und weitere Schritte die Mitarbeiter der GetGoods.de AG informieren. Ob zudem weitere Tochter-Gesellschaften der GetGoods.de AG betroffen sind, zum Beispiel HoH.de, ist bisher unklar. Das wichtige Kerngeschäft der GetGoods.de AG ist der Handel mit Mobilfunk- und IT-Technik sowie Haushalts- und Unterhaltungselektronik, welche nicht nur über GetGoods.de verkauft wird.

[Quelle: Wirtschaftswoche]
Stefan

Mann mit Bart und Faible für Smartphones und Tablets jeder Plattform, doch eindeutig bekennender Androidliebhaber.

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Stefan

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