Der Smartphone-Hersteller Gigaset stellt mit dem GS4 Senior ein weiteres Senioren-Smartphone aktuell vor. Doch dem einen oder anderen wird das deutsche Unternehmen mit Sitz in Bocholt noch schmerzlich in negativer Erinnerung sein. Über das Osterfest 2021 sah sich das Unternehmen mit einem Malware-Angriff der hauseigenen Update-Server konfrontiert. Leider war der Umgang mit dem Problem nicht vorbildlich und ließ viele Gigaset-Kunden mit einem kleinen Schuldenberg zurück.
Der deutsche DECT-Telefon- und Smartphone-Hersteller Gigaset informiert aktuell die Medien via Pressemitteilung über die Präsentation des Gigaset GS4 Senior. Ein Android-Smartphone, dessen Fokus mit einem Preis von 279 Euro auf der Generation 60 Plus liegt. Doch gerade bei dieser Zielgruppe fühlen wir uns verpflichtet über den Malware-Angriff im April 2021 zu erinnern. Denn wenngleich die Ursache unverschuldet war, so ist der Umgang mit dem Problem nicht der Beste gewesen. Wer jetzt nicht genau weiß worum es gerade geht, sei noch einmal schnell ins Boot geholt.
Gigaset hatte über das Osterfest 2021 einen Malware-Angriff auf den hauseigenen Update-Server zu verkraften. Das Resultat waren selbstständig öffnende Browser mit dubioser Werbung oder Glücksspiel-Seiten bis hin zur Sperrung von WhatsApp-Accounts für Kunden mit einem Gigaset-Smartphone wie dem GS170, GS180, GS270 (Plus) und GS370 (Plus). Selbstredend übernahm der in Bocholt ansässige Hersteller keinerlei Schadensansprüche seiner Kunden.
„Wir sehen uns juristisch wie technisch nicht verantwortlich für den Vorfall, da wir unserer Sorgfaltspflicht stets nachgekommen sind. Betroffenen Endverbrauchern haben wir zeitnah eine Problemlösung bereitgestellt“, so der Konzern auf Nachfrage der GO2mobile-Redaktion.
Der „hauseigene“ Update-Server wird von einem externen Provider gepflegt, weswegen sich hier Gigaset ebenfalls nicht verantwortlich fühlt. Es sollte sich also überlegt werden, ob man sich diesem Unternehmen anvertrauen möchte. Das gilt aber auch für Unternehmen deren Hauptsitz in Shenzhen oder anderswo ist.
Das Gigaset GS4 Senior ist ab Ende Juli 2021 in der Farbe Deep Black im stationären und Online-Handel sowie im Gigaset Onlineshop für 279 Euro (bei Amazon schon jetzt für 166 Euro*) erhältlich. Dafür bietet der unter dem Motto „Made in Germany“ operierende Hersteller ein 6,3 Zoll großes IPS-Display mit einer Auflösung von 2.340 x 1.080 Pixel (FHD+) mit einer V-Notch für die 13-Megapixel-Frontkamera.
Auf der Rückseite gibt es oben links über dem Fingerabdrucksensor eine Triple-Kamera mit einem 16-Megapixel-Primär-, einem 5-Megapixel-Weitwinkel- und einem 2-Megapixel-Makro-Sensor. Die kleinste Blende des Trios beträgt f/1.8.
Als Prozessor ist ein MediaTek Helio P70 Octa-Core-SoC (System on a Chip) verbaut. Die maximale Taktrate des MT6771 beträgt 2,1 GHz. Der Speicherplatz des Gigaset GS4 Senior ist mit 4 GB RAM und 64 GB internen Gerätespeicher stark begrenzt. Optional lässt sich dieser jedoch auf maximale 512 GB via microSD-Speicherkarte erweitern, was aber selbstredend kein vollwertiger Ersatz für einen festverbauten NAND-Speicher ist.
Zu guter Letzt noch ein Highlight, neben der selbstredend für Senioren optimierten Benutzeroberfläche, der 4.300 mAh wechselbare Akku lässt sich via USB 2.0 mit maximalen 18 Watt und kabellos Laden.
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