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Google AMP soll mobile Websites deutlich schneller machen

Auch wenn man auf seinem Smartphone über eine LTE-Verbindung surft, können Websites in ihrem Aufbau mitunter schrecklich langsam sein und genau da will Google mit Google AMP einspringen. Der Internetkonzern startet ab sofort eine neue Initiative, welche das Surfen deutlich beschleunigen soll. Dabei kommen etliche bereits existierende Technologien zum Einsatz.

Damit die ganze Initiative besser im Kopf der Internet-Nutzer bleibt, nennt der Konzern das Ganze kurzerhand Accelerated Mobile Pages oder kurz Google AMP. Dabei handelt es sich um ein neues Framework für Web-Entwickler, welches den Aufwand zum Rendern einer Website enorm verbessern soll. Unter anderem ist die Darstellung von kompletten News in der Google-App ein Teil des AMP-Projektes, welches komplett auf Open Source basiert.

Google AMP hat schon seine ersten Partner

Natürlich ist das Lesen nicht nur auf die Google-eigene App respektive die Websuche mit Google News beschränkt. Theoretisch könnten solche Inhalte unter der Voraussetzung auch in einem Messenger konsumiert werden, dass der jeweilige Anbieter der Inhalte am Google AMP Projekt teilnimmt. Kurzum, Google will das Konsumieren von Nachrichten unabhängiger von einer speziellen App, einer Website oder eines Social Network machen.

Von daher umfasst der Pool der Partner zum Start lediglich 30 Unternehmen, von denen Twitter, Pinterest, LinkedIn und WordPress.com vielleicht noch zu den Bekanntesten zu zählen sind und keine klassischen Publisher im Sinne der Verlagsbranche darstellen.

Auf der anderen Seite werden die Partner nicht einfach nur zu Lieferanten für die Inhalte degradiert. Deren Entwickler können frei nach dem Open-Source-Gedanken an dem Projekt mitarbeiten um das Framework mit der AMP HTML getauften Programmiersprache voran zu bringen und weiter zu optimieren. Wer einen Blick auf Google AMP werfen will, kann sich bei Interesse im GitHub-Repository umschauen.

Die drei Säulen von AMP

Der Fokus von Google AMP liegt dabei hauptsächlich beim Bereitstellen von Inhalten, dem Verbreiten dieser Inhalte und natürlich der Werbung. Denn bei kostenlosen Angeboten verdienen die Urheber so gut wie nichts, weswegen Werbe-Anzeigen in der Regel die einzige brauchbaren Einnahme-Quellen sind. Will auch heißen, dass Google als größter Werbe-Treibender im Online-Geschäft eben diesen Unternehmenszweig weiter ausbauen und stärken kann.

Was Smartphone-Nutzer erwarten können (sollte das ambitionierte Projekt Googles größere Verbreitung finden), zeigt Google auf einer eigenen Demo-Website. Dazu muss man einfach im mobilen Chrome Browser auf Smartphone oder Tablet die Website g.co/ampdemo aufrufen und schon ist die mögliche Zukunft mobilen Nachrichtenkonsums zu erleben.

[Quelle: Official Google Blog]
Stefan

Mann mit Bart und Faible für Smartphones und Tablets jeder Plattform, doch eindeutig bekennender Androidliebhaber.

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Veröffentlicht von
Stefan

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