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Google erhält Patent für Multi User Face Unlock

Neuer Tag, neues Patent in der Tech-Welt. So oder ähnlich könnte man den alltäglichen Vorgang in der Welt der weiten Patente zusammenfassen, mit all seinen einzelnen „Mitspielern“. Eines gleich vorweg: Es geht mitnichten um Apple, denn auch der Konzern von Tim Cook macht mal Pause mit irrsinnigen Patenten. Nein, heute ist vielmehr Google der Hauptakteur und offenbart dabei interessante Details.

Und nochmals nein, es handelt sich hier nicht um ein Trivialpatent, ein Patent auf irgendein Design oder gar auf eine Software-Funktion. Naja, letzteres schon irgendwie, denn das entsperren eines Smartphones per Gesichtserkennung funktioniert schon nur durch Software. Ist dafür bei weitem nicht so simpel wie beispielsweise ein Patent für die Icon-Anordnung. Oder ein Patent für das zurückschnippen einer Liste beim erreichen des Listenendes. Nein nein, dass was Google da patentiert bekommen hat, ist schon eine ganze Ecke komplexer. Es geht darum, verschiedene Gesichter zu erkennen und je nach erkanntem Gesicht das entsprechende Benutzerkonto zu laden.

Wer jetzt gut aufgepasst hat und 1 und 1 zusammen zählt, ahnt vielleicht wofür Google dieses Patent angemeldet hat. Richtig, für den Mehr-Benutzer-Betrieb, wie wir bereits vor einiger Zeit berichteten. In dem knapp 17.000 umfassenden US-Patent Nummer 88.261.090 wird eine Methode beschrieben, wie ein „computing device“ verschiedene Gesichter erkennen und zugehörige Ressourcen laden kann. Wenig überraschend liest sich die Gesichtserkennung ein wenig so, wie sie derzeit in Android seit Version 4.0 Ice Ceam Sandwich zum Einsatz kommt. Zwar wird mit keiner einzigen Silbe der Einsatz für Android erwähnt, dennoch liegt genau das quasi offen auf der Hand.

Immerhin befindet sich spätestens seit Android 4.1 Jelly Bean erste richtige Funktionen für den Mehrfach-Konten-Betrieb. Warten wir deshalb einfach mal ab, was Google uns da in der Zukunft servieren will. Denn das Android in die Richtung der mehrfachen Benutzerkonten geht, lässt sich nicht bestreiten. Spätestens wenn man einen Blick in bestimmte Bereiche des Quellcodes wirft oder in das System von Android im laufenden Betrieb, sieht man das Android bereits dafür vorbereitet wird.

[Quelle: USPTOAndroidPolice]
[Bildquelle: AndroidPolice]
Stefan

Mann mit Bart und Faible für Smartphones und Tablets jeder Plattform, doch eindeutig bekennender Androidliebhaber.

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Veröffentlicht von
Stefan

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