Auf der letztjährigen Google I/O stellte der Konzern aus Mountain View richtig viel Neues rund um die Nexus-Familie vor. Nicht nur mit dem Nexus 7 betrat Google vollkommenes Neuland, nein auch mit dem Nexus Q wagte Google einen bis dahin nicht erwarteten Angriff auf das Wohnzimmer. Das Vorhaben ging zwar ein wenig in die Hose aber die Pläne wurden scheinbar nicht begraben.
Es ist Ende Juni im Jahre 2012 und in San Francisco war das Moscone Center West wieder voll in der Hand der Googlianer. Im Vorfeld wurde das Nexus 7, dass erste Tablet von und mit Google erwartet doch fast komplett überraschend stellte Google auch noch das Nexus Q vor. Dabei handelte es sich um ein Media- und Streaming-Player mit Android als Betriebssystem und quasi der Hardware des Galaxy Nexus. Die runde Kugel rief zwar etliche Begeisterung hervor, dennoch hatte sich Google sicherlich ein wenig mehr erhofft. Denn so richtig durchstarten konnte das Nexus Q nie, was unter anderem am Feedback der Google I/O Teilnehmer lag. Diese hatten neben einem Galaxy Nexus mit dem damals neuen Android 4.1 Jelly Bean noch ein Nexus 7 und besagtes Nexus Q erhalten. Und waren mit den (wenigen) Features für 299 US Dollar nicht sonderlich glücklich.
Also begrub Google im Oktober 2012 offiziell das Nexus Q aber nicht die Pläne für einen Streaming-Player, wie mal wieder ein Eintrag bei der US-amerikanischen Zulassungsbehörde für Telekommunikationsgeräte FCC zeigt. Das „Ding“ hört auf den Namen H840, wird von der FCC als Medienplayer klassifiziert und stellt mal wieder ein klein wenig Googles Humor dar. Denn spätestens wer Douglas Adams‘ Klassiker „Per Anhalter durch die Galaxis“ kennt, wird mit der Modellbezeichnung H2G2-42 anfangen können.
Der Eintrag bei der FCC selbst gibt wie üblich nichts Genaues Preis, weder wie das Gerät aussieht noch mit welcher technischen Basis das Gerät in den Handel kommen wird. Und ob überhaupt aber anhand der wenigen Informationen lässt sich festhalten: Es könnte sich um ein überarbeitetes Nexus Q handeln, quasi Nexus Q 2.0 Reloaded. Die einzige Infos aus dem Eintrag sind nebenbei erwähnt WLAN und die Tatsache, dass das Test-Exemplar der Behörde an einen externen Monitor mit 24″ Diagonale angeschlossen wurde. Vermutlich dürften in den kommenden Wochen aber mehr Details über Umwege ans Tageslicht gelangen.
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