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Google Kamera 3.0: Teardown Teil 2 offenbart Dreckerkennung

Die Kollegen von AndroidPolice haben sich mit ihren Teardowns von diversen Google-Apps bereits einen großen Namen gemacht, welcher auch im Teardown der kommenden Google Kamera in der Version 3.0 einmal mehr zum Vorschein kommt. Nach unserem ersten Teil der vielen neuen Funktionen, gesellen sich in Teil 2 weiter Funktionen wie Slow Motion, Auto HDR+ und eine automatische Dreckerkennung des Motives Objektives dazu.

Neben dem neuen Burst-Modus, der Möglichkeit selbst GIF-Bilder mit der Google Kamera zu erstellen oder den Group Smilies, finden sich noch etliche weitere Neuheiten in der *.apk Datei der Google Kamera 3.0 wieder. Vor allem der Video-Bereich wird kräftig aufgebohrt was die Funktionen anbelangt.

Noch mehr Verbesserungen der Google Kamera

Sorgte schon der Burst-Modus für entzückte Gesichter, dürfte die Unterstützung der Google Kamera 3.0 von Slow-Motion-Videos ebenfalls auf reges Interesse stoßen. Dabei sollen 120 oder 240 Frames pro Sekunde zur Auswahl stehen, womit Google in diesem Bereich mit dem Apple iPhone 6s sowie den eigenen OEM-Partnern gleich zieht – Was gelinde gesagt langsam auch mal Zeit wird.

[box type=“info“ size=“medium“]

<string name=“hfr_mode_120fps“>Slow motion is set to 120 fps</string>
<string name=“hfr_mode_240fps“>Slow motion is set to 240 fps</string>
<string name=“hfr_mode_off“>Slow motion is off</string>

[/box]

Auch im reinen Foto-Modus gibt es Verbesserungen, die sich bei der kommenden Google Kamera „HDR+“ nennt. Das bedeutet, dass je nach Motiv die HDR-Funktion automatisch zugeschaltet oder deaktiviert wird. Wie gut das in der Praxis funktioniert, wird sich erst zeigen wenn Android 6.0 Marshmallow offiziell als Update für die Nexus-Familie bereitsteht.

[box type=“info“ size=“medium“]

<string name=“hdr_plus_auto_desc“>HDR Plus auto</string>

[/box]

Überhaupt dürfte dieses Update für Foto-Freunde sehnlichst erwartet werden. Die erheblich leistungsfähigere Camera2-API wird fester Bestandteil sein und auch von der Google Kamera 3.0 App zwingend vorausgesetzt. Leider bedeutet das wiederum, dass Android Smartphones und Android Tablets nur noch ab Android 5.0 Lollipop und neuer unterstützt werden. Sofern der jeweilige Hersteller überhaupt die neue Camera2-API implementiert hat. Alle anderen mit Android 4.4 KitKat und älter werden nicht in den Genuss der neuen App kommen.

Entwickler: Google LLC
Preis: Kostenlos

Ist da Dreck auf der Kamera?

Eher ein kleines Gimmick als große neue Funktion der Google Kamera 3.0 Anwendung, ist die Erkennung einer dreckigen Linse. Wenn manche Smartphone-Fotografen sich über schlechte Bilder beschweren, liegt es manchmal auch einfach nur an einer verdreckten Linse. Eben das soll die kommende Kamera-App selbst erkennen und einen entsprechenden Hinweis anzeigen können.

[box type=“info“ size=“medium“]

<string name=“dirty_lens_popup_text“>„Lens smudges aren’t always easy to see, and they can come from fingerprints, oil or dirt.
Clean your lens for better photo quality.“
</string>
<string name=“dirty_lens_popup_title“>Is your lens clean?</string>
<string name=“snackbar_dirty_lens“>Lens may be dirty</string>

<string name=“pref_camera_dirty_lens_title“>Show dirty lens warning</string>

[/box]

Aber auch bei der Bedienung der App selbst legt Google Hand an. Insbesondere der Wechsel zwischen Foto- und Video-Modus wird mit der dritten Generation der Google Kamera erheblich einfacher funktionieren. So soll eine Wischgeste von der rechten Ecke aus ausreichen, um ein Video aufnehmen zu können. Bisher war das noch mit einem umständlichen Öffnen des Menüs und einem zusätzlichen Drücken verbunden.

Außerdem gibt es nun ein deutlich sichtbares Hamburger-Menü, welches den Zugriff auf andere Modi wie Panorama oder PhotoSphere – zumindest optisch – erheblich vereinfachen soll.

Wer sich jetzt fragt, wann es die APK-Datei zum Download gibt, der muss sich gedulden respektive wird ein wenig enttäuscht: Die Google Kamera 3.0 ist fester Bestandteil von Android 6.0 Marshmallow und wird zusammen mit diesem Betriebssystem ausgeliefert. Ob und wann die neue App ihren Weg in den Google Play Store findet ist unklar, da wie bereits erwähnt mindestens Android 6.0 Marshmallow mit dem API-Level 23 vorausgesetzt wird.

[Quelle: AndroidPolice]
Stefan

Mann mit Bart und Faible für Smartphones und Tablets jeder Plattform, doch eindeutig bekennender Androidliebhaber.

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Veröffentlicht von
Stefan

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