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Google: NSA-Spionage hat kaum Auswirkungen

Nach wie vor taucht der große Schnüffelskandal rund um den US-amerikanischen Nachrichtendienst NSA immer mal wieder in den Medien auf, da sich immer neue Abgründe im Tun der US-Bundesbehörde auftun. Nicht ganz unberechtigt wächst da das Misstrauen gegen amerikanische (Internet-)Unternehmen. Google hingegen scheint sich nicht allzu große Sorgen machen zu müssen.

Die Ausmaße des Skandals rund um die US-amerikanische NSA und dem britischen GCHQ sind noch immer nicht ganz ersichtlich, obwohl alleine das bisher Bekannte grenzenlose Bestürztheit auslöste. Neben den umfassenden Maßnahmen und deren Ziele sind es vor allem in der Internet-Branche tätige Unternehmen, die sich vor den Folgen fürchten. Und das nicht ganz zu Unrecht, da die NSA wirksame Mittel hat, um an die Daten von US-Unternehmen wie Microsoft, Yahoo oder Google. Auch wenn das Vertrauen in US-amerikanische Unternehmen dank NSA und Co. arg angeschlagen ist, macht sich Google eher weniger Sorgen.

 

Auswirkungen des NSA-Skandals

Denn die Nutzung der Google Apps habe bisher keine direkten Auswirkungen zu spüren bekommen, wie Google-Manager Shilesh Rao erwähnte. Nach wie vor ist das Wachstum der Google Apps for Business stabil wachsend. Einen merklichen Einbruch bei den Nutzerzahlen gab es demnach nicht, was sich auf eine relativ einfache Ursache zurückführen lassen: Die Nutzer sind einfach zu bequem. Zumindest nutzen zwar nach wie vor über 5 Millionen Geschäftskunden die Google-Dienste, auch wenn sie dafür deutlich mehr Fragen über die Sicherheit ihrer Daten in der Google-Cloud stellen.

Laut den Statistiken von Google, wächst der Kundenstamm trotz NSA-Skandal jeden Tag um fast 5.000 Unternehmen an und das weltweit. Selbst in Deutschland sind die Google-Dienste ziemlich beliebt, was der Blick auf die im DAX notierten Unternehmen zeigt. Über 80% dieser Unternehmen nutzen die Google Apps for Business, mehr oder weniger umfangreich. Dennoch lässt sich nicht leugnen, dass Unternehmen wie Google keine absolute Datensicherheit garantieren können. Schmerzlich bewusst wurde das Google, als bekannt wurde, dass die NSA die Rechenzentren von Google direkt angezapft hatte.

Dennoch vertrauen wir Google unsere Daten an. Zu Recht oder sollte man doch lieber umziehen?

[Quelle: Heise Online | via Google Watch Blog]
Stefan

Mann mit Bart und Faible für Smartphones und Tablets jeder Plattform, doch eindeutig bekennender Androidliebhaber.

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Veröffentlicht von
Stefan

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