Es gibt Tausende wenn nicht gar Hunderttausende von Apps im Play Store von Google, die richtig geil und vor allem nützlich sein können. Nur haben manche auch die Angewohnheit im Hintergrund zu laufen, wenn man sie nicht nutzt oder nutzen will. Gerade dort können sich dann auch Akkufresser verstecken, die man lieber nicht dort hätte, wo sie sind.
Meistens hilft in solchen Fällen dann nur eine Deinstallation der App, um den Akkuverbrauch wieder auf ein normales Niveau bringen zu können. Oder man nimmt den Nachteil des schneller leer werdenden Akkus in Kauf, was natürlich auch nicht gerade im Sinne des Erfinders ist. Das Verhalten liegt allerdings in der Natur der Sache, schließlich ist Android von Anfang an als richtiges Multitasking-Betriebssystem konzipiert (anders als wie beispielsweise iOS), wie wir es von Desktop-Betriebssystemen her kennen. Deswegen können auch Dutzende von Apps im Hintergrund fröhlich weiterlaufen, während der Nutzer sich über den schnell abnehmenden Akku wundert.
Zwar gibt es bereits etliche Möglichkeiten sich dieser Apps zu entledigen aber keine sind wirklich als „genial“ zu bezeichnen. Populär dürfte wohl der Weg des „einfrierens“ sein, wie es beispielsweise mit Titanium Backup getan werden kann. Nachteil ist allerdings, dass die jeweilige App erst wieder „entfiert“ werden muss, bevor man sie nutzen kann. Oder man nutzt einen Task-Killer um eine unerwünschte Hintergrund-App zu beenden, wobei Task-Killer schon immer eher kontraproduktiv waren für Android.
Dank der Offenheit der Android-Plattform an sich und der Möglichkeit des Rootens, können solch kleine Helferlein wie Greenify entstehen und dem Nutzer das Leben mit einem begrenzten Akku erleichtern. Denn die App vereint die Vorteile dieser zuvor genannten Welten, die mit dem Problem der unerwünschten Hintergrund-Apps umgehen können. Denn in Greenify können Apps bestimmt werden, die kurzerhand von Android in den Ruhezustand versetzt werden, sobald diese im Hintergrund aktiv werden. Ein sehr gutes Beispiel ist die doch ziemlich Ressourcen-fressende Facebook-App, die immer ganz gerne und ganz viel am System nascht.
Und Greenify stellt sich sogar richtig praktisch an, denn die zuvor festgelegten Apps, egal ob bereits im Hintergrund laufend oder noch nicht gestartet, werden nach einer kurzen Zeit des ausgeschalteten Displays automatisch in den Ruhezustand versetzt und aus dem RAM geschmissen. Allerdings sollte man unbedingt beachten, dass manche Apps zwingend im Hintergrund weiterhin aktiv bleiben sollten, wie beispielsweise der Wecker oder Messenger-Apps: Denn was nicht läuft, kann auch nicht funktionieren, richtig?
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Klingt so wie der STAMINA-Modus von Xperia Z
Liest sich zumindest sehr ähnlich.