Das scheint so langsam Tradition zu werden, dass man mit etwas Geduld das deutlich günstigere Android Smartphone von dem Huawei Tochterunternehmen Honor erhält, wie zuletzt im Grunde auch schon bei dem Honor 5X (zum Test) und dem Honor 7 (zum Test) unter Beweis gestellt wurde. Das Konzept ist bei genaueren Überlegungen auch recht schlau. War am Anfang noch Huawei dafür bekannt Premium Smartphones zu günstigen Preisen in Europa zu verkaufen, hat sich das Unternehmen seit dem Huawei Mate S dazu entschlossen, auch die Preis entsprechend nach oben zu korrigieren. Alternativ gründete man ein weiteres Unternehmen mit Honor, welches seine Produkte aber nur Online verkauft, sodass man sich gegenseitig nicht in die Quere kommt.
Dafür aber zu alt gewohnten günstigen Huawei Preisen mit gleicher Qualität. Der Kunde im Media Markt bekommt davon natürlich nichts mit, weil wer kommt schon durch Zufall auf den Honor VMall Online Shop?
So ist auch das nun vorgestellte Honor V8 im Grunde ein Huawei P9, bis auf den Prozessor. Denn hier hat man bei dem 5,7 Zoll großem Smartphone im Aluminium Unibody Gehäuse auf den Vorgänger, dem HiSilicon Kirin 950 zurück gegriffen. Der Gleiche der auch im Huawei Mate 8 verbaut ist – also kein alter Stuff.
Ungewöhnlich hingegen die beiden unterschiedlichen Display Auflösungen: Denn neben der 1.920 x 1.080 Pixel, gibt es auch noch ein Honor V8 mit einer Auflösung von 2.560 x 1.440 Pixel. Eventuell um die separat angebotene VR-Brille ordentlich zu befeuern.
Technische Daten:
Während der Arbeitsspeicher mit 4 GB bei beiden Versionen identisch ist, macht man hingegen bei der 2K Version in Sachen erweiterbaren Programmspeicher Unterschiede. So gibt es wahlweise 32 oder 64 GB internen ROM Speicher zur Auswahl.
In Sachen Kamera schreit einem eigentlich die Huawei P9 Dual-Cam von Leica ins Gesicht. Wie auch beim P9 verwendet das Honor V8 zwei Sony IMX286 Sensoren, von dem ein Sensor Monochrome agiert. Allerdings verzichtet man bei dem Honor auf das Leica Logo und deren Kooperation. In wie weit sich das eventuell durch andere Linsen oder Software-Algorithmen bemerkbar macht, verheimlicht Honor bis auf weiteres.
Auch der Infrarot Blaster zum steuern der HiFi-Komponenten ist ebenso mit an Bord wie ein USB Type-C Port im 2.0 Übertragungsstandard. Aufgrund des größeren Display hat das Honor V8 auch einen 3.500 mAh stärkeren Akku verbaut, der gerade bei der Wahl zum 2K Bildschirm erst einmal unter Beweis stellen muss wie er sich im Alltag schlägt.
Das Honor V8 ist in China bereits in den Farben Ceramic White, Elegant Gray, Rose Gold, Ice Silver, Champagne Gold und Light Gold Platinum zu einem Preis von umgerechnet circa 339 Euro für die Full HD Auflösung und 32 GB Speicher. Für die 2K Auflösung samt 64 GB internen Programmspeicher zahlt man dann 379 Euro, was immer noch deutlich unter Huawei seinen Preis von 559 und 699 Euro für das P9 und P9 Plus liegt. Bleibt nur noch die Frage wann den die beiden Honor V8 Versionen bei uns in Europa landen.
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