Im Detail handelt es sich um eine Stellenausschreibung von Microsoft, in welcher explizit der Name von HTC genannt wird. Gesucht wird von Microsoft ein „Director of Account Manager“, welcher sich um verschiedene Aspekte aus den Bereichen Verkauf und Geschäftsbeziehungen im Allgemeinen zwischen Microsoft und dem taiwanischen Konzern kümmert. Man will schließlich nicht einen seiner drei wichtigsten Hardware-Partner verlieren.
Hinzu kommt, dass die Stelle direkt in Taipeh gelegen ist und damit im Heimatland und Hauptquartier des Android-Pioniers. Nein – es ist nicht Sascha Pallenberg gemeint sondern HTC.
Während der Hersteller zwar explizit genannt wird und die Hoffnungen auf neue Windows 10 Mobile Geräte von und mit HTC schürt, gibt es keine Anhaltspunkte wann das erste Windows Smartphone aus Taiwan erscheint oder was es können wird. Vielleicht eine Erklärung warum das Unternehmen mit dem Release des HTC One M10 noch so lange wartet (zum Beitrag)?
Mit großer Wahrscheinlichkeit wird Windows Continuum mit im Mittelpunkt stehen, denn diese Funktion ist derzeit ein großes Alleinstellungsmerkmal, wurde auf die Mittelklasse ausgedehnt (zum Beitrag) und positioniert ein Smartphone mit Windows 10 Mobile auch als perfekten Begleiter für Geschäftsleute. Immerhin lässt sich ein solches Windows Smartphone kurzerhand zum Desktop-PC umrüsten und bequemer für Office-Angelegenheiten nutzen.
Gut möglich, dass das HTC One M10 analog zum HTC One M8 auch als eine Windows Version erscheint, nur das eben Windows 10 Mobile anstatt des damaligen Windows Phone 8 vorinstalliert ist. Letzteres ist zudem offiziell im Windows Insider Programm mit gelistet, was aber nicht zwingend ein Indiz sein muss.
Hinzu kommt, dass zwar mit dem VAIO Phone Biz und dem HP Elite x3 weitere neue Windows Smartphones in Arbeit sind oder schon offiziell vorgestellt wurden, aber diese einerseits explizit für den Business-Markt gedacht sind oder Japan gleich gar nicht verlassen werden wie es im Fall des VAIO Phone Biz der Fall ist (zum Beitrag).
Insofern braucht Microsoft dringend einen Partner, welcher weltweit neue Windows 10 Mobile Smartphones vorstellen wird und das möglichst in allen drei wichtigen Leistungsklassen (Einsteiger, Mittelklasse, Premium) und genau dafür sucht Microsoft einen passenden Account Manager. Denn wenn das Betriebssystem endlich richtig durchstarten soll, braucht es ein breiteres Angebot an Modellen, die nicht nur aus Redmond stammen. Denn auch Modelle wie das Lumia 950 alleine können die Plattform nicht retten – schon gar nicht, wenn manche Dinge sich noch nach Beta.Status anfühlen, was auch unser nachfolgender zweiter Teil des Langzeittest von Windows 10 Mobile zeigt:
Unterm Strich ist also noch viel zu tun für Microsoft und das nicht nur bei dem Betriebssystem selbst. Das man jedoch HTC gewinnen konnte ist ein wichtiger Schritt, immerhin ist das taiwanische Unternehmen nach wie vor ein bekannter Name, der auch für qualitativ hochwertige Smartphones steht. Ein nicht zu unterschätzender Faktor für künftige Geräte.
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