Am vergangenen Wochenende sorgte ein groß angelegter Angriff auf iCloud-Konten prominenter Personen für einiges an Aufregung und vor allem Aufsehen. Mittlerweile geht Apple davon aus, dass es sich bei der die Cloud-Plattform selbst, nicht um das Einfallstor handelt und es ein gezielter Angriff gegen das Unternehmen war. Dennoch soll die Sicherheit deutlich erhöht werden.
Zwar empfiehlt Apple-CEO Tim Cook die Verwendung der Zwei-Faktor-Authentifizierung, aber diese greift bekanntlich nur in ganz wenigen Fällen tatsächlich als Schutzmaßnahme. Ob diese Möglichkeit der Absicherung ausgebaut wird oder nicht ist nicht bekannt, aber dennoch arbeitet der Konzern an einer Verstärkung der Sicherheitsmaßnahmen. Konkret kündigte der Konzern ein neues System aus Benachrichtigungen an die automatisch verschickt werden, sobald ein Zugriff auf die iCloud von einem unbekannten Gerät aus erfolgt.
Neben neuen Geräten an sich sollen zeitnahe Benachrichtigungen auch in anderen Situationen verschickt werden, zum Beispiel wenn die Wiederherstellung von Daten ausgelöst wird. Auch andere grundlegende Funktionen sollen das neue Sicherheitssystem von iCloud auslösen. Ob man nun selbst Angriffen auf den eigenen Account in der Apple-Cloud ausgeliefert war oder nicht ist diese Neuerung von Apple äußerst willkommen und eigentlich längst überfällig.
Auf einer eigenen Unterseite der Apple Homepage gibt der Konzern einige Tipps wie man die eigne Apple ID absichern kann. So gut und sicher aber auch ein Passwort sein mag – sei es nun durch die Länge, komplexe Kombinationen aus Buchstaben, Ziffern und Zeichen oder etwas anderem – eine Hundertprozentige Sicherheit für die iCloud garantiert auch das nicht wie der als iCloud-Hack bezeichnete Angriff vergangenes Wochenende zeigte.
In erster Linie müssen die Betreiber von Cloud-Diensten überhaupt erst einmal die (technischen) Möglichkeiten implementieren, damit die Nutzer der Dienste ihren Account selbst absichern können. Die Zwei-Faktor-Authentifizierung ist zum Beispiel eine Möglichkeit, bei welcher der Zugriff nur mit einem dynamisch generierten und nur kurzfristig gültigen PIN möglich ist.
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