Wann immer ein neues technisches Gerät auf den Markt kommt, welches größere Beachtung in den Medien und der Tech-Presse bekommt, dauert es nicht lange und die Jungs und Mädels von iFixIt krallen sich besagtes Gerät und zerlegen dieses in seine Einzelteile. Und wie es so der Zufall will, ist das neue Nexus 7 von ASUS bereits auf dem Tisch von iFixIt gelandet.
Das US-Unternehmen iFixIt hat sich auf die Reparatur und den Verkauf von Ersatzteilen sowie passendem Werkzeug zur Reparatur mobiler Geräte spezialisiert. Ganz besonders beliebt sind vor allem die sehr gut dokumentierten Aktionen von iFixIt, bei denen die Spezialisten die verschiedensten Geräte in ihre Einzelteile zerlegen und das Ganze natürlich auf Bildern festhalten. Am Ende eines solchen Teardowns wissen Interessierte dann was alles an Komponenten in den jeweiligen Geräten verbaut sind und vor allem, wie man das Gerät selbst auseinander nehmen kann, wenn man sich eine teure Reparatur außerhalb der Garantieleistungen sparen will. Und bewertet dabei auch noch, wie gut selbst-reparierbar Geräte sind.
Eines der bisherigen am schlechtesten zu reparierenden Geräte war zuletzt das One von HTC, welches sich faktisch nicht ohne Beschädigungen auseinanderbauen lies, weshalb das HTC One eine Bewertung von 2 von 10 Punkten bekommen hatte. fast gänzlich im Gegensatz dazu steht das Nexus 7 (2013), welchem die Spezialisten von iFixIt immerhin 7 von 10 möglichen Punkten gegeben haben. Punktabzug gab es für das etwas langwierige Entfernen des Akkus und die Notwendigkeit einer Heißluft-Pistole, um das LCD-Panel entfernen zu können bzw. die gesamte Glasfront austauschen zu können.
Abgesehen von diesen Punkten ist das neue Nexus 7 sehr gut reparierbar gewesen, auch wenn die Kunststoff-Rückseite beim Entfernen bedingt durch das Werkzeug und etwas zu viel Kraft einen kleinen Riss bekommen hatte. Der Teardown hat dabei übrigens einige der verbauten Komponenten bestätigt: Ein Texas Instruments BQ51013B Induktiv-Lade-Controller, NAND-Speicherchips von SK Hynix und SDRAM von Elpida. Das Wichtigste jedoch dürfte die Erkenntnis sein, dass das neue Nexus 7 recht reparaturfreundlich ist.
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Allerdings verlangt Asus 70 Euro für einen Kostenvoranschlag, der bei Reparatur nicht angerechnet wird.