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Intel: Android 4.1 auf Medfield-Plattform portiert

Es war nicht der erste Versuch von Intel, mit einem x86-basierenden Chip und zugehöriger Plattform auf dem Smartphone-Markt Fuß zu fassen. Dennoch ist mit der Medfield-Plattform endlich der große Durchbruch gekommen, zumindest was Leistung und Energieverbrauch anbelangt. Das Einzige das jetzt noch fehlt ist ein breit aufgestelltes Produktportfolio der Partner

Allerdings reichen Smartphones mit guter Technik heutzutage nicht mehr aus, denn die darauf laufende Software spielt eine immer wichtigere Rolle. Deswegen verlangt es den normalen Nutzer immer stärker nach der neusten Version, in unserem Falle wäre dies Android 4.1 Jelly Bean. Auf der IFA 2012 in Berlin zeigte Intel an seinem Stand zwar bereits drei Modelle mit dem hauseigenen Atom Z2460 (Orange San Diego, Lenovo K800 und ZTE Grand X IN), diese liefen aber mit Android 2.3 Gingerbread bzw. Android 4.0 Ice Cream Sandwich. Lediglich das Orange San Diego der glorreichen Drei ist Versionsmäßig völlig veraltet, obwohl die Leistung für Android 4.0 Ice Cream Sandwich locker ausreichen würde. Wir hatten übrigens die Gelegenheit, mit Intel ein kleines Interview über die Medfield-Plattform zu führen, welches ihr euch hier anschauen könnt.

Umso erfreulicher für Kaufwillige von Intel-basierenden Smartphones ist da die Nachricht aus Amerika, dass die Entwickler bei Intel Android 4.1 Jelly Bean erfolgreich auf die hauseigene Medfield-Plattform und somit den Atom Z2460 portiert haben. Damit ist auch die nur wenige Wochen junge Androidversion auf der x86-Plattform Medfield lauffähig, ob und wann die bereits existierenden Medfield-Smartphones ein Update erhalten, wissen wir nicht. Immerhin dürfte das kommende Woche vorgestellte Medfield-Smartphone von Motorola entweder das Update nach Verkaufsstart erhalten oder die Google-Tochter liefert das Modell gleich damit aus.

So oder so ist diese Nachricht wichtig für Intel, denn ein Smartphone steht und fällt heutzutage mit den Updates. Das sehen wir oft genug bei den Mittel- und Oberklasse-Modellen, ob der jeweilige Hersteller durch schnelle Updates in der Gunst der Käufer fällt oder sinkt. Bestes Beispiel hierfür dürfte das ICS-Desaster beim HTC Desire HD sein, dessen technisch quasi identischer großer Bruder Desire S das erhalten hat, das Desire HD hingegen nicht. Unterdessen stichelt Quasi-Monopolist ARM gegen die erstarkende Konkurrenz, dass diese noch viel Arbeit vor sich habe. So ganz Unrecht hat die britische Chipschmiede da allerdings nicht.

[Quelle: PCWorld | via SmartDroid]
Stefan

Mann mit Bart und Faible für Smartphones und Tablets jeder Plattform, doch eindeutig bekennender Androidliebhaber.

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