Denn bei der elektronischen SIM des Apple iPad Pro mit 9,7 Zoll großen Display (zum Beitrag) handelt es sich nicht um eine standardisierte eSIM, sondern um den proprietären Standard namens Apple SIM. Das bedeutet, dass nur die offiziellen Apple-Partner mit der fest verbauten elektronischen SIM-Karte genutzt werden können – und das ist in Deutschland bisher nur die Deutsche Telekom.
Insofern ist der vermeintliche Vorteil der LTE-Version des Apple-Tablets nicht mehr so verlockend wie man vielleicht zunächst denken könnte.
Gegenüber den Kollegen von iFun hat der in Bonn ansässige Netzbetreiber bereits bestätigt, dass man der einzige deutsche Mobilfunkanbieter für das LTE-Modell des iPad Pro sein werde. Vorausgesetzt man will sich auf die Apple SIM einlassen, denn das Tablet besitzt trotz allem auch weiterhin einen klassischen SIM-Port für eine Nano-SIM. Komplett auf andere Netzbetreiber wie Vodafone oder o2 Germany sowie sogenannte MVNO-Anbieter (Mobile Virtual Network Operator) wie Blau.de, Congstar oder Aldi Talk muss man demnach nicht verzichten.
Vodafone ist es übrigens auch, wo die eSIM allgemein ihren Start in Deutschland feierte: In Form der Samsung Gear S2 3G (zum Beitrag).
Entscheidet man sich für die Verwendung der Apple SIM, stehen in Deutschland lediglich die Tarif-Optionen der Data Start Prepaid-Tarife zur Verfügung. Vermutlich will die Deutsche Telekom das kleinere iPad Pro als Testballon für die allgemeine Akzeptanz der Apple SIM respektive eSIM (zum Beitrag) nutzen, um die Unterstützung elektronischer SIM-Karten im Allgemeinen zu testen.
Mit den regulären Datentarifen kommt man als Dauernutzer in jedem Fall finanziell besser weg.
Immerhin sieht Apple selbst den Einsatz der Apple SIM eher als eine sehr bequeme Zwischenlösung, falls man mit seinem neuen iPad Pro im Ausland unkompliziert und ohne WLAN-Netz surfen will beziehungsweise muss. Denn mit der Apple SIM kann man Netzbetreiber in über 90 Ländern direkt an seinem iOS Tablet auswählen, um über deren Datennetze zu surfen und abgerechnet zu werden.
Der Wechsel des (temporären) Anbieters oder des genutzten Datentarifs erfolgt dabei bequem über eine in iOS fest integrierte Oberfläche.
Ausgestattet mit der Technik des größeren Modells, stellt das neue iPad Pro mit 9,7 Zoll Display nicht nur die Nachfolge des iPad Air 2 dar, sondern auch das erste Modell von Apple überhaupt, bei welchem die Apple SIM fest auf der Platine verlötet ist. Bei den bisher verfügbaren LTE-Varianten der Apple Tablets – das große iPad Pro mit 12,9 Zoll Display und das iPad Air 2 – ist die Apple SIM rein optional.
Es darf allerdings stark bezweifelt werden, dass das für Herbst erwartete iPhone 7 dieses Jahr komplett auf eine physische SIM-Karte verzichtet. Vielmehr wird es die Apple SIM ebenfalls als fest verlöteten Chip auf der Hauptplatine geben, zusätzlich zum bekannten Nano-SIM-Slot.
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