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Lenovo will an Apple und Samsung vorbei an die Spitze

Der chinesische Konzern Lenovo ist bereits als PC-Hersteller die weltweite Nummer Eins geworden, das belegen diverse Verkaufsstatistiken. Das der Konzern auch im Smartphone-Markt ordentlich durchstarten will ist auch bekannt, wo der Zukauf von Motorola behilflich sein dürfte. Also träumt man in China schon mal vom ganz großen Coup.

Chinesische Hersteller sind bekannt dafür, gute Smartphones für vergleichsweise ziemlich niedrige Preise zu entwickeln und zu verkaufen. Die drei Großen Huawei, ZTE und Lenovo zeigen das immer wieder aber auch die kleineren Hersteller wie Xiaomi oder Oppo brauchen sich nicht zu verstecken. Nachdem Huawei und ZTE bereits einige Jahre in Europa anzutreffen sind, plant Lenovo als der letzte große Konzern ebenfalls den Europastart. Da kam der Deal mit Motorola gerade recht, denn damit hat das Unternehmen quasi beide Füße in der Tür zu den Märkten von Europa und den USA.

 

Lenovo denkt im großen Maßstab

Angestachelt von diesen Aussichten gibt sich Lenovo auch gleich mal ziemlich selbstbewusst, indem der Konzern die derzeitigen Vorzeige-Unternehmen Apple und Samsung überholen will. Auch wenn Lenovo weltweit gesehen bereits auf dem vierten Rang der größten Mobilfunk-Hersteller rangiert, ist das ein ziemlich gewagtes Vorhaben, erst Recht so kurz nach der noch nicht komplett abgeschlossenen Motorola-Übernahme. Dennoch zeigt sich Lenovo-CEO Yang Yuanqing zuversichtlich dieses hohe Ziel auch zu erreichen.

Letzten Endes war Lenovo in Sachen Smartphones nur in China anzutreffen, was bei Geräten wie dem K910 Vibe Z eigentlich ziemlich schade ist. Deswegen hat der Konzern auch bei Motorola zugeschlagen, eben weil damit der Weg frei ist in neue Märkte oder dieser zumindest deutlich einfacher ist. Wie Yuanqing im Interview mit dem Fortune-Magazin erklärte, bekundete man bereits 2011 erstes Interesse an Motorola. Die ersten Gespräche über eine Motorola-Übernahme führte man übrigens schon 2012 mit Eric Schmidt, sodass die Übernahme in dieser Woche alles andere als eine Spontan-Entscheidung war.

Das erste Ziel ist unterdessen bereits fest vorgenommen: 100 Millionen Geräte will Lenovo im kommenden Jahr verkaufen und das weltweit gesehen. Angesichts der im letzten Jahr abgesetzten 45 Millionen Smartphones keine leichte Aufgabe, auf den ersten Blick. Wenn der Konzern allerdings tatsächlich den Eintritt in Europa und den USA schafft, dann könnte es vielleicht wirklich was werden mit dem Ziel. Zumal die knapp 10 Millionen Geräte von Motorola hinzukommen, was weiterhin als eigenständige Marke erhalten bleiben soll, so wie es Lenovo mit der ThinkPad-Marke handhabt.

Glaubt ihr eigentlich, das Lenovo dieses ehrgeizige Ziel erreichen kann?

[Quelle: AndroidAuthority]
Stefan

Mann mit Bart und Faible für Smartphones und Tablets jeder Plattform, doch eindeutig bekennender Androidliebhaber.

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Stefan

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