Was Apple kann können auch Android-Hersteller und was bei Apple funktioniert tut es auch bei uns. So oder so ähnlich könnte man sich den momentanen Boom der Sprachsteuerungsmöglichkeiten erklären, die wie Pilze aus dem Boden sprießen. Erst Samsung mit S Voice, dann LG mit Quick Voice und als letzte im Bunde Google höchst selbst mit dem Projekt Majel.
Während Google’s Sprachsteuerung in der neuen Suchfunktion Google Now zu vollen Entfaltung kommt, können S Voice und Co. quasi überall verwendet werden. Sofern die Sprachkommandos unterstützt werden. S Voice galt bisher als größter Konkurrent zu Apple’s Siri, immerhin ist S Voice auf dem Megaseller Galaxy S III vorinstalliert und könnte ebenfalls auf dem Galaxy Note 10.1 sowie Note 2 vorinstalliert sein. Der südkoreanische Konzern LG will diesen Markt verständlicherweise nicht der Konkurrenz allein überlassen, weshalb kurzerhand Quick Voice aus der Taufe gehoben wurde. Während Siri und S Voice auf die semantische Suchmaschine Wolfram|Alpha zugreifen in ihrer englischen Ausgabe, ist die Datenbank hinter Q Voice noch unbekannt. Zur Vollständigkeit halber sei Google Knowledge Graph als Datenbank für Google Now erwähnt.
Das man bei der überragenden Konkurrenz nicht allzu viel Zeit ins Land verstreichen lassen sollte, merkt auch LG langsam. Denn ab 2013 soll Q Voice neben südkoreanisch auch englisch verstehen und sprechen können, auch wenn es da bereits wieder zu spät sein könnte. Der Ansatz bei Q Voice ist allerdings ein neuer, der den Markt für Sprachsteuerung durchaus revolutionieren könnte. Immerhin setzt LG auf die sogenannte Wernicke Engine, ein probabilistisches Modell zum Auffinden der besten Antwort auf die jeweilige (verstandene) Frage. Laut PR-Mitteilung erreicht Q Voice damit eine natürlichere Sprache, da auch der Kontext mit berücksichtigt werden soll.
Weiterhin wird die Steuerung jeglicher Funktionen der LG-Smartphones hervorgehoben. Sozusagen komplett per Sprache bedienbar statt wie bisher nur Teile des Gerätes. Bereits kurz nachdem Siri die ersten Testläufe hinter sich hatte, ist auch der Spaßfaktor der jeweiligen Lösung nicht ganz unbedeutend. Das zeigte bereits der „Woodchuck-Test“ von S Voice, der zu einigem Schmunzeln verleitete. Kleines Beispiel bei LG gefällig? Bei der Frage nach dem Mittagessen von Q Voice gibt es als Antwort: „Ich hatte 220 Volt. Das war erfrischend und belebend.“
Natürlich stellt sich immer die Frage, ob man so etwas überhaupt im Alltag nutzen würde. Immerhin kann ich die komischen Blicke meiner Mitmenschen in meinem Nacken spüren, sobald ich anfange mit meinem Smartphone zu quatschen. Würdet ihr Q Voice nutzen, wenn es richtig intelligent, natürlich und allumfassend wäre? Oder würdet ihr lieber auf Google Majel warten wollen, der Sprachsteuerung aus dem Hause Google? Eure Meinung in die Kommentare.
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