Crowdfunding-Projekte erfreuen sich immer weiter wachsender Beliebtheit, da Entwickler und Erfinder auf diesem Weg ohne großartigem Bürokratismus der Banken Kapital zur Finanzierung ihrer Ideen sammeln können. Im Prinzip wird den Spendern angeboten, das Produkt noch vor der Realisierung zu kaufen oder zumindest finanziell zu unterstützen und mit LiveMap gibt es mal wieder ein richtig spannendes Projekt.
Google Glass ist eines der richtig coolen Gadgets, die man für Geld kaufen kann (okay, sofern man einer der glücklichen ausgelosten Tester ist). Zwar war die Skydiving-Demonstration zur Google I/O 2012 richtig genial gemacht gewesen, doch manch einer will jetzt mehr. Zum Beispiel Motorradfahrer, welche bei diesem herrlichen Wetter wieder ausgedehnte Rundfahrten machen und dabei auch gerne mal neue Gegenden erkunden würden. Allerdings ist bei Tempo 80 oder es etwas schwierig, ein Gagdet wie Google Gall auf der Nase zu bedienen, erst Recht unter einem Helm. Warum also nicht mal einen Motorradhelm erfinden, welcher dasselbe wie Google Glass kann, nur besser?
Genau das müssen sich wohl die Jungs und Mädels hinter LiveMap gedacht haben, einem Motorradhelm mit Android als Betriebssystem und Augmented Reality Fähigkeiten. Denn auch Motorradfahrer brauchen hin und wieder eine Karte zur Orientierung, nur ist das herauskramen einer Papierkarte oder die Bedienung eines GPS-Gerätes bei voller Fahrt richtig schwierig, weshalb man einfach die Funktionen auf die Scheibe des Helms projektieren könnte. Eben genau das, was den LiveMap-Helm ausmacht. Daher fallen die bisher geplanten Features von LiveMap auch entsprechend aus:
Ob jetzt allerdings das Einblenden von Informationen und Karten direkt im Blickfeld eines Motorradfahrers wirklich so sinnvoll ist, dürfte fraglich sein. Abgesehen davon bekommt der Helm seine Kartendaten, Wetter oder Verkehrsbehinderungen via 4G-Modem und entspricht den Sicherheitsstandards USA DOT, den europäischen ECE 22.05 sowie den japanischen JIS T 8133. 150.000 US Dollar sind das Ziel, die bis zum 12. Juli gesammelt werden müssen, damit der Helm in Produktion gehen kann. Übrigens wird das Projekt bereits vom Moskauer Wissenschaftsministerium unterstützt sowie weiteren russischen Einrichtungen.
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