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LTE: Highspeed-Surfen auf dem „Dach der Welt“

Die Zukunft der mobilen Datenübertragung hört auf den Namen LTE und wird derzeit weltweit immer weiter ausgebaut. Mit Übertragungsraten von theoretisch bis zu 150 MBit/Sekunde in Deutschland wirkt selbst so mancher DSL-Anschluss langsam im Vergleich. Und manchmal findet sich LTE sogar an Orten auf der Welt wieder, wo man das eigentlich nie erwartet hätte.

In Deutschland rüsten die Netzbetreiber ihre Netze immer mehr mit dem Datenturbo LTE aus, der vor allem im ländlichen Bereich als Ersatz für Kabelgebundenes DSL gedacht ist. Während wir hier in Deutschland maximale Datenraten von theoretisch bis zu 150 Mbit/Sekunde haben, baut man in Südkorea beispielsweise die Netze für LTE-Advanced aus. Technisch gesehen ist LTE-Advanced der echte 4G-Standard der 3GPP und erlaubt theoretisch bis zu 1.000 MBit/Sekunde bei der mobilen Übertragung von Daten. Der Netzausbau jedenfalls wird (mehr oder weniger) ambitioniert fortgesetzt und macht selbst vor dem höchsten Punkt der Welt nicht Halt.

 

Schnelles Netz für Gipfelstürmer

Der in Sachen Kundenzahlen größte Mobilfunkanbieter der Welt, China Mobile, hat in Kooperation mit Huawei im Basiscamp am Mount Everest in 5.200 Metern Höhe einen entsprechenden LTE-fähigen Mobilfunkmast aufgestellt und in Betrieb genommen. Um den technischen Fortschritt entsprechend zu demonstrieren, wurde die Feier mit rund 200 geladenen Gästen vor Ort per Livestream in HD-Qualität über LTE übertragen. China Mobile selbst bietet seit dem Jahre 2008 verschiedene Mobilfunkdienste am Mount Everest an und trägt damit insbesondere dem immer stärker werdenden „Massentourismus“ beim Mount Everest Rechnung.

Unter anderem zwängten sich am 18. und 19. Mai in einer der recht kurzen Schönwetterphasen bis zu 300 Bergsteiger auf den Gipfel des mit 8.848 Meter höchsten Berges der Welt. Trotz bisher 216 Toten am Berg kommen Jahr für Jahr mehr Bergsteiger und solche die es sein wollen ins Basislager. Das führt wiederum zu anderem Problemen, darunter ein riesiger Müllberg am Rande des Gipfels. Selbst Bergsteiger-Legende Reinhold Messner sieht den Massentourismus zum Gipfel des Mount Everest mehr als kritisch, da im Prinzip jeder mit dem entsprechenden Geld den Berg besteigen kann, ungeachtet dessen, ob der Zahlende überhaupt physisch und vor allem psychisch dazu in der Lage wäre.

[Quelle: Tech One 3 | Danke für den Tipp, Robert]
Stefan

Mann mit Bart und Faible für Smartphones und Tablets jeder Plattform, doch eindeutig bekennender Androidliebhaber.

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Veröffentlicht von
Stefan

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