Meizu ist neben Xiaomi und Oppo einer der bekannteren chinesischen Smartphone-Hersteller, der mit dem Meizu MX4G im kommenden Jahr in einem ganz bestimmten Marktsegment mitmischen will: Smartphones, deren Displays die neue Speerspitze bilden. Mit satten 2.560 x 1.536 Pixel rüstet Meizu jedenfalls ordentlich auf, um Anschluss in der Oberklasse zu halten.
Dieses Jahr sind Displays der Oberklasse unübersehbar von der FullHD-Auflösung mit 1.920 x 1.080 Pixel dominiert. Aber bereits nächstes Jahr wird Vivo mit seinem Xplay 3S die nächste Grenze sprengen: Dessen Display bietet mit 2.560 x 1.440 Pixel die bis dato höchste Auflösung eines Smartphones, was Vivo als 2k vermarktet. Gerüchten zufolge könnte selbst Samsung mit dem Galaxy S5 in diese Regionen vorstoßen, die erforderliche Display-Technologie ist bereits in einer entsprechenden Präsentation zu sehen gewesen. Da verwundert es kaum, dass Meizu mit seinem Meizu MX4G das Tempo bei der Entwicklung halten will.
Meizu-CEO J. Wong höchstselbst hat das Meizu MX4G gegenüber dem chinesischen Blog CTechCN angeteasert, um das Phablet einer breiteren Masse bekannt zu machen. Und Phablet ist bei 5,5″ Displaygröße wahrlich angebracht, auch wenn es „nur“ der Nachfolger des Meizu MX3 ist. Abgesehen vom hochauflösenden Display und dessen Pixeldichte von etwa 542 PPI (Pixel Per Inch), wird das Meizu MX4G über den Datenturbo LTE verfügen. Weitere Einzelheiten sind zum Meizu MX4G bis jetzt nicht bekannt. Es zeigt aber einmal mehr, dass chinesische Smartphone-Hersteller längst in der Premium-Klasse mit den alteingesessenen Herstellern wie Samsung, HTC und Sony konkurrieren können.
Über die weitere Hardware hat J. Wong indes kein Wort verloren. Insofern sind Speicher-Ausstattung, Kamera, Akku, Betriebssystem oder der Akku noch unbekannt, werden sich vermutlich auf ähnlich hochwertigem Niveau befinden. Einzig die Exklusivität für den chinesischen Markt wie bei nahezu allen Meizu-Smartphones könnte die Vorfreude trüben. Es dürfte jedoch nicht allzu lange dauern, bis erste Anbieter Import-Ware anbieten, was sich zu einer gängigen Praxis für chinesische Smartphones entwickelt hat.
Ist nur die Frage, ob sich solch hochauflösende Displays nicht zu sehr negativ auf den Energieverbrauch auswirken.
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