Sieht man von der äußerlichen Erscheinung des Meizu PRO 6 einmal ab, drehte sich bei den Leaks der Vergangenheit alles größtenteils um die Hardware. Einige der Spekulationen sind nun Wahrheit geworden:
Highlight des neuen Android Smartphones aus China ist neben der Kamera vor allem das Display. Mit 5,2 Zoll in der Diagonalen und FullHD bleibt das Meizu PRO 6 erstaunlich konservativ, unerwartet kleiner im Vergleich zum Vorgänger und macht den Trend rund um QuadHD nicht mit. Hinzu kommt, dass Meizu als einer der wenigen Smartphone-Hersteller neben Samsung auf ein AMOLED-Panel setzt – welches zudem auch noch Druck-sensitiv ist. Meizu nennt das Ganze 3D Press und macht nichts anderes wie Apple mit 3D Touch im iPhone 6s: Mit verschieden stark ausgeübten Druck werden Elemente bestätigt oder eine Vorschau des Inhalts aufgerufen.
Die Technik gibt es unter anderem auch im HUAWEI Mate S der Premium-Variante und dem jüngst offiziell vorgestellten HUAWEI P9 Plus (zum Beitrag), wobei die genauen unterstützten Funktionen für die Flyme OS 6 Oberfläche des Meizu PRO 6 noch enthüllt werden müssen.
Neben dem Display ist wie erwähnt die Kamera wieder einer der wesentlichen Punkte, bei denen das Unternehmen punkten will. So setzt man auf einen Sony IMX230 Sensor mit 21 Megapixel Auflösung, welcher von einem hybriden Fokus-System bestehend aus einem Laser-Autofokus und Phasenerkennung nebst einer Blende von f/2.2 unterstützt wird. Für die Erhellung zu dunkler Szenen setzt das Meizu PRO 6 auf einen neuartigen LED-Blitz, welcher insgesamt 10 LEDs in Kreisform nutzt.
Die dritte Säule des Meizu PRO 6 bildet der Helio X25 getaufte Deca-Core-Prozessor von MediaTek, was nichts anderes als ein mit höherem Takt arbeitender Helio X20 ist. Das bedeutet: 4 Cortex A53 Kerne laufen mit 1,4 GHz und sind für einfache Aufgaben sowie den Leerlauf zuständig, vier Cortex A53 Kerne sind mit bis zu 2 GHz unterwegs für die üblichen anfallenden Aufgaben und zwei Cortex A72 Kerne mit bis zu 2,5 GHz sorgen für Leistung auch bei sehr anspruchsvollen Apps. Für Spiele stellt eine ARM Mali T880 GPU die nötige Leistung bereit.
In Sachen Design hält man sich sehr deutlich an den Vorgänger, peppt die Optik auf der Rückseite des Unibody-Gehäuses aus Aluminium mit einer geschwungenen Kunststoff-Einfassung für die Funk-Antennen auf. Sieht durchaus gewagt aus und ist mal etwas anderes. Außerdem darf der mTouch 2.0 getaufte Fingerabdruck-Sensor auf der Front des Meizu PRO 6 nicht fehlen, welcher das Android Smartphone innerhalb von gerade mal 0,02 Sekunden entsperren soll.
Etwas enttäuschend ist der Akku und das nicht weil er fest verbaut ist. Vielmehr sind es die 2.560 mAh, die im Vergleich zu anderen Flaggschiff-Smartphones geradezu mickrig erscheinen. Da hilft auch ein USB Typ-C Anschluss nach dem USB 3.1 Standard und mCharge 3.0 nicht viel weiter, womit das Meizu PRO 6 innerhalb von weniger als einer Stunde wieder voll aufgeladen ist.
All das schnürt Meizu einmal mehr zu einem preislich überaus attraktiven Gesamtpaket zusammen. Für das kleine Modell mit 32 GB internem Speicher werden gerade mal 2.499 Yuan und damit umgerechnet knapp 340 Euro fällig, während das Modell mit dem doppelten Speicher ab 2.799 Yuan oder knapp 382 Euro verkauft wird. Zur Wahl stehen dabei die Farben Grau, Silber und Gold.
Bisher ist ein offizieller Start des Meizu PRO 6 wie bei so vielen China-Smartphones nicht vorgesehen, aber es gibt bereits Gerüchte über eine speziell für den internationalen Markt gedachten Variante mit globalem LTE-Modem. Zu gegebener Zeit wird es da sicherlich mehr Informationen geben.
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