Mit Android Wear hat Google diese Woche eine neue und in Form der Moto 360 besonders ansprechende Plattform für Wearable Devices angekündigt. Die smarte Uhr von Motorola hat allein durch die ersten Bilder für reges Interesse gesorgt, auch wenn noch etliche Details offen sind. Zu Display und Akku gibt es nun die ersten Gerüchte.
Die meisten SmartWatches sehen für potentielle Kunden viel zu technisch aus, da Uhren in der Regel als ein modisches Accessoire verstanden werden. Insofern wundert es eher wenig, dass das SmartWatch-Konzept des ungarischen Designers Gábor Balogh sofort mit Begeisterung angenommen wurde. Das aber ausgerechnet Motorola sich diesem Design annimmt und das auch noch so schnell hätte jedoch niemand vermutet. Deswegen ist die Moto 360 auch bisher beliebter im Vergleich zur G Watch von LG, welche höchstwahrscheinlich die viel gemunkelte Google Watch werden dürfte.
Die Kollegen von G4Games wollen nun die ersten richtigen Details zur Moto 360 in Erfahrung gebracht haben, die Motorola in einem am Mittwoch veranstalteten Hangout nicht nennen konnte oder wollte. Laut den Informationen der Kollegen will Motorola dieselbe Display-Technologie des Moto X bei der Moto 360 nutzen, was eigentlich nur den Schluss auf ein OLED-Display zulässt. Die Verwendung von Active Display dürfte damit ebenfalls nicht allzu weit hergeholt sein. Gerade wegen des niedrigen Energieverbrauchs der OLED-Technologie eine gute Wahl hinsichtlich der Akku-Ausdauer. Das Alles soll mit Saphirglas vor üblen Kratzern geschützt sein, einem der härtesten Werkstoffe überhaupt.
Was sich im Hangout zur Moto 360 schon andeutete, bestätigt die Quelle von G4Games eigentlich nur: Die Moto 360 wird über magnetische Induktion aufgeladen. Immerhin ist kein MicroUSB-Port oder ein anderer Anschluss für ein potentielles Netzteil zu sehen, sodass eine drahtlose Lade-Funktion die logische Schlussfolgerung darstellt. Außerdem hat Motorolas Senior Director for Social Media Barbara Liss selbst gesagt, dass man die Uhr mit einer „geheimen“ Technologie aufladen kann.
Was allerdings weniger schön ist: Die Produktion der Moto 360 soll nicht gerade einfach sein. Der namenlose Tippgeber befürchtet daher, dass die Moto 360 eine teure und etwas exklusive SmartWatch wird.
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