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Motorola Moto X und Moto G: Evolution ohne Revolution

Obwohl sich die Android-Welt in Deutschland zur IFA 2014 versammelt hat, lud Motorola gestern nach Chicago ein und stellte das neue Motorola Moto X und auch das neue Motorola Moto G offiziell vor. Von beiden Smartphones wurde eine deutliche Evolution erwartet und die ist auch eingetreten. Denn was schon ziemlich gut ist kann nur besser werden.

Lange Zeit wurde gerätselt wie denn nun die neuen Smartphones heißen könnten: Moto X+1 und Moto G2 waren ziemlich lange in Gebrauch, aber Motorola ist da pragmatischer: Sie heißen einfach Motorola Moto X und Motorola Moto G, jeweils mit dem Zusatz „2. Generation“. Da möchte man doch meinen das die Geräte ordentlich zugelegt haben, und technisch gesehen ist das bei dem Motorola Moto X auch wirklich der Fall:

  • 5,2 Zoll FullHD AMOLED Display mit 1.920 x 1.080 Pixel
  • Snapdragon 801 Quad-Core mit 2,5 GHz
  • 2 GB RAM
  • 16 oder 32 GB (nur im Moto Maker) interner Speicher
  • Dualband WLAN-ac, Bluetooth 4.0, GPS/GLONASS, NFC, LTE
  • 13 Megapixel Kamera mit LED-Blitzlicht, 2 Megapixel Frontkamera
  • 144 Gramm
  • 140,8 x 72,4 x 9,9 mm
  • 2.900 mAh Akku
  • Android 4.4.4 KitKat

Motorola Moto X und die freihändige Nutzung

Wie man sehen kann hat das neue Flaggschiff der Noch-Google-Tochter technisch ordentlich zugelegt und zur Oberklasse aufgeholt. Damit hat das Unternehmen einen Kritikpunkt aus der Welt geschafft, aber der größte bleibt erhalten: Der interne Speicher des neuen Motorola Moto X lässt sich wieder nicht erweitern, obwohl frühere Gerüchte etwas anders sagten (zum Beitrag). Ein kleiner Wermutstropfen an einem ansonsten wirklich tollen Smartphone, dessen Funktionen Motorola nochmals weiter verbessert hat.

Denn das Touchless Control kann nun mit einem Aktivierungsbefehl nach eigenen Vorstellungen gestartet werden und es lassen sich sogar komplette Profile nur per Sprachkommando aktivieren. Man kann sogar auf Facebook, WhatsApp und eine Vielzahl von anderen Benachrichtigungen per Spracheingabe antworten. Den Wecker kann man per Handbewegung stummschalten und per Handauflegen auf das Display Benachrichtigungen mit ActiveNotificiations anzeigen lassen. Dafür sind die irrtümlich als Kameras identifizierten Punkte auf der Frontseite des weißen Motorola Moto X zuständig (zum Beitrag), bei denen es sich um einfache Sensoren handelt. Dem AMOLED-Display sei Dank sogar mit minimalstem Energieverbrauch. Übrigens hat das Smartphone wirklich eine Art Ring-Blitz: Die zwei LED-Leuchten sind mit einem farblosen Kunststoff-Ring verbunden, welche das Licht um den Sensor herum spiegeln und somit den vermuteten Ring-Blitz (zum Beitrag) darstellen.

Und was kostet denn das neue Motorola Moto X nun? 499 Euro in den Farben Schwarz und Weiß/Bambus mit 16 GB sowie 589 für 32 GB Speicher. Im Moto Maker (zum Beitrag) wird es noch weitere Möglichkeiten für das Motorola Moto X geben, wie zum Beispiel Leder. Nur wann es kommt ist nicht bekannt.

Gewachsenes Motorola Moto G

Und auch das neue Motorola Moto G hatte gestern (zum Beitrag) seinen Auftritt neben dem neuen Motorola Moto X. Hier ist die technologische Entwicklung nicht ganz so groß, denn das mit Abstand am meisten verkaufte Motorola-Smartphone lässt sich nur schwerlich verbessern. Es wird auch weiterhin nur 199 Euro ohne Vertrag kosten, kommt aber künftig mit MicroSD, Dual-SIM und – man höre und staune – Stereo-Lautsprecher auf der Vorderseite. Allerdings ist vorerst kein Modell mit 16 GB internem Speicher eingeplant, man wolle das eventuell abhängig machen vom Erfolg des neuen Motorola Moto G. Ansonsten ist auch auf dem neuen Motorola Moto G Android 4.4.4 KitKat ohne jegliche Hersteller-Aufsätze vorinstalliert und für beide Smartphones wurde bereits ein Upgrade auf die nächst-größere Android-Version versprochen, was aktuell Android L wäre.

  • 5 Zoll IPS HD Display mit 1.280 x 720 Pixel
  • Snapdragon 400 Quad-Core mit 1,2 GHz
  • 1 GB RAM
  • 8 GB interner Speicher (mit MicroSD)
  • WLAN-n, Bluetooth 4.,0, GPS, NFC, HSPA
  • 11 mm
  • 149 Gramm
  • 2.070 mAh Akku
  • Android 4.4.4 KitKat
Stefan

Mann mit Bart und Faible für Smartphones und Tablets jeder Plattform, doch eindeutig bekennender Androidliebhaber.

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Veröffentlicht von
Stefan

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