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Motorola Tablet mit Moto Maker ist noch nicht vom Tisch

Als Motorola sein Moto X zusammen mit dem Moto Maker vorstellte, machte ein Gerücht über neues Tablet der Google-Tochter die Runde. Damals war von einem Tablet im Design und der Technik des Moto X im Gespräch aber passiert ist bisher nicht allzu viel in dieser Richtung. Dennoch ist ein neues Tablet noch lange nicht vom Tisch.

Der Moto Maker ist eines der zentralen Bestandteile der Moto-X-Strategie in den USA: Ein Smartphone, so individuell wie sein Besitzer. Nach etwa einem halben Jahr tritt das Moto X Smartphone seinen Weg über den Großen Teich an, um die Länder Großbritannien, Frankreich und Deutschland zu erobern. Angesichts der verbauten Technik dürfte das Smartphone ein bisschen zu spät sein, zumal der Moto Maker hierzulande fehlt. Aber es gibt ja noch eine andere Möglichkeit und das ist ein Motorola Tablet, dass sich über den Moto Maker zusammenstellen lässt.

 

Tablet-Pläne sind zweitrangig

Gegenüber den Kollegen von Pocket-Lint hat Motorola-CEO Dennis Woodside in einem Interview eingeräumt, dass das Unternehmen etliche Anfragen in dieser Richtung erhalten habe. Die Idee eines solchen Tablet verfolge Motorola selbst schon etwas länger, wolle sich aber zunächst auf den Smartphone-Markt konzentrieren, um zu alter Stärke zurückzukehren. Schließlich gäbe es noch 5 Milliarden potentielle Kunden da draußen, wie Woodside erklärte. Auch wenn das vielleicht etwas arg weit hoch gegriffen sein mag für Otto-Normal-Verbraucher, ist das lediglich eine ganz normale wirtschaftliche Denkweise.

Zunächst muss das Moto X allerdings hierzulande ankommen und da sind die 399 Euro ohne Vertrag kein allzu gutes Argument. Insbesondere im Hinblick auf den Preisbrecher Moto G, ein Mittelklasse-Smartphone zum Einsteiger-Preis. Insofern würde es auch bei einem Motorola-Tablet darauf ankommen, was im Inneren des individuell anpassbaren Gerätes verbaut wird. Außerdem darf nicht vergessen werden, was für Mehraufwand und somit Mehrkosten eine solche Plattform verursacht. Spätestens das dürfte ein KO-Kriterium für einen möglichen Massenmarkt sein, mal ganz abgesehen von einigen Kunden die bereits sind, für derartige Optionen auch etwas mehr auf den Tisch zu legen.

Außerdem ist ein Tablet noch immer ein Nischenprodukt und nicht so stark verbreitet wie Smartphones.

[Quelle: Pocket-Lint]
Stefan

Mann mit Bart und Faible für Smartphones und Tablets jeder Plattform, doch eindeutig bekennender Androidliebhaber.

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Stefan

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