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Newkia: Name ist nur Platzhalter und weitere Details

Als Anfang letzter Woche bekannt wurde, dass Microsoft den finnischen Smartphone-Hersteller Nokia aufkaufen würde (zumindest die Hardware-Sparte des ehemaligen Mobilfunk-Marktführers), wurde gleichzeitig die Hoffnung auf ein Nokia-Smartphone mit Android begraben. Bis Newkia die Runde machte und nun hat der Gründer von Newkia weitere Details zu seinem gegründeten Unternehmen verraten.

Unter anderem sagte Thomas Zilliacus in einem Interview, dass der Name Newkia bis auf Weiteres lediglich ein Platzhalter für den finalen Namen seines Unternehmens sei, welches er übrigens mit einigen anderen ehemaligen ranghohen Nokia-Managern gegründet hat. Zilliacus selbst wird nicht als CEO fungieren, diesen Posten wird eine andere Person übernehmen. Wer das sein wird ist noch nicht bekannt, es soll sich dabei allerdings um eine sehr bekannte Persönlichkeit handeln.

Eines der Ziele von Newkia ist das entwickeln, herstellen und vertreiben von Smartphones, die der bekannten Qualität eines Nokia-Smartphones in nichts nachstehen aber im Unterschied zum Original/Vorbild mit Android als Betriebssystem laufen. Nach der Bekanntgabe des Vorhabens, hat das noch recht junge Unternehmen laut Zilliacus bereits etliche Bewerbungen erhalten, darunter eine nicht gerade geringe Anzahl an Nokia-Mitarbeitern, welche mit der Marschrichtung der Nokia-Konzernspitze nicht sonderlich gut zurecht kommen.

 

Über Stärken und Schwächen

Übrigens hat Zilliacus in besagten CNet-Asia-Interview zugegeben, noch nie ein Windows Phone Smartphone tatsächlich ausprobiert zu haben. Für einen ehemaligen CEO der Asien-Pazifik-Region des mit Abstand führenden Windows Phone Herstellers schon eine mehr als nur kuriose Neuigkeit. Ebenso erteilte der der Einverleibung von Jolla eine Absage, man würde lieber auf ein bereits gesundes und starkes Ökosystem setzen wollen.

Neben den neuen Informationen zum geplanten Vorhaben von Newkia, hat Zilliacus einen Prototypen von Nokia dabei gehabt, welcher fast schon beispielhaft für die Fehlentscheidungen des finnischen (Ex-)Giganten steht. Der MyOrigo getaufte Prototyp entstand bereits im Jahre 2003 und dürfte in seinen Features, hauptsächlich der Bedienung nur mit den Fingern, dem iPhone aus dem Hause Apple und auch unserem Androiden um Jahre voraus gewesen sein. Selbst das automatische Drehen des Displays je nach Lage des Gerätes beherrschte das MyOrigo zu damaliger Zeit. Das damalige Management von Nokia habe sich letzten Endes dann doch gegen eine Serienfertigung entschieden: Man hatte Bedenken, dass ein Gerät mit derart für Fingerabdrücke anfälligem Display überhaupt eine Chance auf Erfolg haben würde. Nokia sollte ja sowas von daneben liegen, wie uns die Geschichte zeigt.

[Quelle: CNet Asia | via PhoneArena]
Stefan

Mann mit Bart und Faible für Smartphones und Tablets jeder Plattform, doch eindeutig bekennender Androidliebhaber.

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Stefan

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