Niantic Labs hat nicht nur dafür gesorgt dass die von uns vor Kurzem vorgestellte App PokeDetector komplett aus dem Google Play Store entfernt wird, sondern kappt praktisch die Lebensader zu weiteren erfolgreichen Pokémon Anwendungen, wie PokeVision und Poke Live, welche auf die Serverdaten und API von Pokémon GO zugegriffen haben.
Das ist natürlich das gute Recht von Niantic Labs, die in der Vergangenheit mit ihrem ersten Augmented Reality Spiel Ingress auch nicht gerade zimperlich in solchen Dingen gewesen sind. Doch die Frage steht im Raum, ob man sich trotz des aktuellen weltweiten Erfolges, solche Entscheidungen erlauben kann.
Denn nicht zuletzt basieren solche Erfolge von Drittanbieter-Anwendungen wie PokeDetector, Poke Live oder PokeVision nur auf fehlende Funktionen der eigenen App. Im Fall PokeDetector ist es nicht nur so, dass der Pokémon GO Plus Detektor nach wie vor nicht verfügbar ist, sondern auch keine Kompatibilität zu einer Android Wear Smartwatch besteht.
Bei Poke Live und PokeVision ist es trotz Update die fehlende Funktion Pokemon in der Nähe sinnvoll zu orten. Im Gegenteil, seit dem Update hat man nun die sogenannten Fußspuren komplett aus dem Spiel entfernt (zum Beitrag).
Und da wir gerade bei dem Thema Update sind. Auch hier hat sich das Unternehmen nicht gerade mit Ruhm bekleckert. Denn in den sozialen Netzwerken überschlagen sich die Meldungen von verärgerten iOS Pokémon GO Spielern, die nach dem Update auf Level 1 abgestuft wurden.
Laut Niantic Labs lässt sich das Problem entweder mit einer kompletten Neuinstallation oder einer Neuanmeldung der ursprünglichen Daten wieder fixen (zum Beitrag).
Wir dürfen also auf die weitere Entwicklung gespannt sein, ob beispielsweise die kürzlich von uns vorgestellte App PokeFit (zum Beitrag) ebenfalls der Niantic Labs Aktivitäten zum Ofer fällt und in wie weit die Community darauf reagiert.
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