Lange Zeit bevor Samsung der größte Smartphone-Hersteller der Welt war, hielt Nokia für mehr als eine Dekade diese Position inne. Jedoch verpennten die Finnen den durch Apple und Google eingeleiteten Wandel in der Branche und das Ergebnis ist heute zu sehen. Man hat allerdings anscheinend tatsächlich Pläne für ein Comeback.
Auch wenn in den letzten Monaten die Qualität von Android Smartphones immer weiter zugenommen hat – siehe das HTC One M9, das Motorola Moto X (2nd Gen.) und natürlich das Samsung Galaxy S6 – so gilt ein Hersteller auch heute noch als Synonym für hochwertige Mobilfunk-Geräte: Nokia. Der finnische Konzern hat allerdings seine Smartphone-Sparte für 5,44 Milliarden Euro an Microsoft verkauft (zum Beitrag), will sich aber damit anscheinend nur von unnötigen Altlasten befreien.
Zumindest könnte man das denken, wenn man sich die jüngsten Gerüchte über ein angeblich geplantes Comeback von Nokia so durchliest. Bis zum vierten Quartal 2016 darf der Konzern seinen Markennamen nicht mehr verwenden für Smartphones, aber das hat dennoch das Nokia N1 Android Tablet (zum Beitrag) nicht daran hindern können, auf den Markt zu kommen und ein durchaus erfolgreiches Tablet in China zu werden. Die Kooperation mit Foxconn könnte daher durchaus auf ein Android Smartphone für das kommende Jahr ausgedehnt werden.
Entsprechende Gerüchte gibt es in dieser Richtung schon länger, aber das die Rückkehr in den Consumer-Markt für Smartphones ausgerechnet von der kleinsten der verbliebenen Abteilungen des ehemaligen Konzerns – Nokia Technologies – ist unerwartet. Denn dieser Zweig des finnischen Konzerns ist hauptsächlich für die Lizenzierung des enormen Patent-Portfolios von Nokia zuständig. Das ausgerechnet dieser Teil die Pläne für ein neues Smartphone vorantreibt, kommt daher au den ersten Blick umso überraschender.
Andererseits ist genau diese Abteilung für den Nokia Z Launcher im Google Play Store und das N1 Android Tablet verantwortlich, was den Sprung zu einem Android Smartphone nicht allzu abwegig macht. Gerade das N1 Tablet habe man zwar selbst designed, wurde aber an Foxconn lizenziert, produziert und in den Verkauf gebracht. Eine ähnliche bzw. dieselbe Strategie dürfte auch für das Smartphone zur Anwendung kommen, zumal ein Smartphone angeblich schon längst in der Entwicklung sein soll (zum Beitrag).
Nur will es der Konzern bei dem Tablet, Smartphone und der App nicht belassen. Der ehemalige Nokia-Manager Richard Kerris hat gegenüber re/code angedeutet, dass die Finnen noch einige richtig tolle Produkte in der Planung und Entwicklung haben, von denen man regelrecht begeistert sein würde. Näher ins Detail gehen wollte er nicht, dennoch kann man das Nokia N1 als Ausblick auf das betrachten, was der Konzern in Zukunft machen will: Geräte designen und dann an OEM-Hersteller lizenzieren.
Nur würde Nokia damit den Erfolg nicht mehr selbst beeinflussen können, da über die Hardware der jeweilige Partner die Entscheidungsgewalt besitzt.
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