Denn ganz im Sinne von Googles Projekt Ara besteht das OLPC Infinity aus vier Modulen, die sich frei nach Belieben zusammenstellen lassen. Der Schwerpunkt der Geräte von One Laptop Per Child kurz OLPC liegt dabei nicht in einer besonders attraktiven Hardware, sondern in bezahlbaren Geräten für Schüler und Kinder in den ärmsten Regionen der Welt. Von daher rücken Prozessor, Speicher und so weiter in den Hintergrund.
Trotz des anderen Fokus spielt die Technik eine große Rolle beim OLPC Infinity: Das Tablet selbst lässt sich aus vier einzelnen Modulen im Infinity Hub zusammensetzen und alternativ noch mit einem optionalen Tastatur-Dock betreiben. Die Module selbst beherbergen natürlich die eigentliche Hardware, die sich in Display, Akku, Kamera und das Haupt-Modul mit Prozessor, RAM, internen Speicher und weiteren Komponenten aufteilen.
Trotz des vergleichsweise niedrigen Preises von 249 US-Dollar für ein OLPC Infinity, bietet das Gerät in der Standardausführung allerhand Technik. So löst das mit 8,9 Zoll handliche Display mit scharfen 2.560 x 1.600 Pixel auf, während das Haupt-Modul mit einem nicht näher genannten Quad-Core-Prozessor mit 1,4 GHz, 1 GB RAM und 8 GB internen Speicher nebst MicroSD-Slot bestückt ist. Für das Kamera-Modul hat sich OLPC für eine 2 Megapixel Kamera mit VGA-Frontkamera entschieden. Im Akku-Modul des ersten OLPC Infinity schlummern starke 7.000 mAh, besitzt einen USB Typ-C Anschluss und lässt sich bei Bedarf sogar als Akkupack verwenden.
Als Betriebssystem kommt Android 5 Lollipop zum Einsatz, welches die Entwickler mit einer für Kinder und jüngere Schüler angepassten Oberfläche versehen. Schon jetzt sind etliche Apps für Kinder, Schüler und auch Lehrer vorinstalliert, um die Entwicklung von Kindern spielerisch zu fördern. Neben App Universe mit ausgewählten Apps ist auch der Zugriff auf den Google Play Store möglich. Irgendwann später will man auch die Linux-Distribution Ubuntu als Alternative anbieten und selbst Windows 10 Module sind in der Planung.
50.000 US-Dollar will OLPC zur Realisierung des Projektes zusammen bekommen, wofür derzeit noch knapp 36.00 US-Dollar bei verbleibenden 42 Tagen fehlen. Dabei kauft man das OLPC Infinity nicht selbst, sondern spendet es mit seinem Geld einem Kind, welche sein solches Gerät gebrauchen kann. Natürlich können auch Schulen sich einen ganzen Klassensatz des Tablets bestellen, was bereits über 359 Schulen gemacht haben.
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