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OnePlus One: Erste Geräte ohne Netzteil ausgeliefert

Die Aktion Smash the past des chinesischen Smartphone-Herstellers OnePlus hat für mächtig viel Wirbel gesorgt. Das Unternehmen rief dazu auf, etliche Hundert Euro teure Smartphones zu zerstören und das nur falls man zu den 100 glücklichen Bewerbern gehört. Nun haben die Ersten ihr OnePlus One erhalten aber nicht ganz ohne leichte Verärgerung.

Manchmal muss man nur die richtige Idee zum richtigen Zeitpunkt haben und schon läuft das Marketing mit vollem Erfolg. Das chinesische StartUp OnePlus hatte eine solche Idee gehabt, indem man über mehrere Monate lang die potentielle Kundschaft am Entwicklungsprozess des ersten Smartphones teilhaben lässt. Die gezielten kleinen Sticheleien in den sozialen Netzwerken gegen die Konkurrenz haben da sicher auch ihren Anteil, auch wenn der Fokus woanders lag. Nun ist eine letzte PR-Aktion zu Ende gegangen und die ersten Geräte wurden ausgeliefert.

OnePlus One bei den ersten Besitzern angekommen

Über 140.000 Interessierte hatten sich bei der Aktion Smash the past von OnePlus beworben und nur 100 Personen haben das Glück, dass OnePlus One mit 16 GB für nur einen US-Dollar kaufen zu können. Bis zum 3. Mai hatte man Zeit und wie es scheint, war das Unternehmen etwas zu schnell mit der Auslieferung. Denn in dem Karton mit dem Smartphone fehlen zwei nicht ganz unwichtige Dinge: Das USB-Netzteil und der kleine Piekser, damit das Fach für die SIM-Karte geöffnet werden kann. Beides ist den ersten glücklichen Käufern zufolge nicht im Lieferumfang.

Da hilft eine Dankeskarte von CEO Pete Lau auch nicht viel, wenn man sein Smartphone wegen solcher Kleinigkeiten nicht in Betrieb nehmen kann. Zwar wird in jedem Haushalt heutzutage ein Ladegerät mit MicroUSB-Anschluss vorhanden sein und auch Nadeln, aber für einen Hersteller mit Premium-Ambitionen schon sehr ärgerlich. Da bleibt eigentlich nur zu hoffen, dass die ersten Käufer der richtigen Retail-Version des OnePlus One nicht von ähnlichen Problemen heimgesucht werden. OnePlus entschuldigt sich dennoch für die Unannehmlichkeiten, da man die Geräte schneller als gedacht verschicken musste. Schließlich soll niemand zu lange auf sein OnePlus One warten müssen.

Ende Mai soll der Verkauf des Smartphones übrigens erst richtig anlaufen und das nur in der 64-GB-Variante. Die Nachfrage ist (wie zu erwarten war) einfach zu groß.

[Quelle: PhanDroid]
Stefan

Mann mit Bart und Faible für Smartphones und Tablets jeder Plattform, doch eindeutig bekennender Androidliebhaber.

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Veröffentlicht von
Stefan

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