In den letzten Wochen war die Sicherheitslücke Stagefright im gleichnamigen Multimedia-Stack von Android ein allgegenwärtiges Thema, welches auch vor dem OnePlus One Smartphone mit OxygenOS nicht Halt gemacht hat. Während Google noch für einen nicht hilfreichen Patch gescholten wird, geht OnePlus mit einem kleineren Update für das eigene erste Android Smartphone ab sofort in die Offensive.
Wie der Hersteller mit Sitz im chinesischen Shenzhen über das eigene Forum bekannt gegeben hat, wird ab sofort ein neues Update für das OnePlus One verteilt, welches Oxygen auf die Version 1.0.2 anhebt. Das Einspielen des Updates, welches neben dem OTA-Weg auch manuell über eine von OnePlus bereitgestellte ZIP-Datei aktualisiert werden kann, wird jedem Nutzer dringend empfohlen. Immerhin schließt das Update die gefährliche Stagefright-Lücke des Android Betriebssystems.
Wie groß das OTA-Update ist können wir zur Zeit nicht sagen, aber die ZIP-Datei für das manuelle Update auf OxygenOS 1.0.2 für das OnePlus One ist mit 685 MB alles andere als klein geraten. Wie es weiter in dem Post heißt, handelt es sich bei der bereitgestellten ZIP-Datei nicht um das OTA-Update selbst, sondern um die komplette Firmware für das erste Android Smartphone des Unternehmens.
Hat man bereits eine frühere Version von OxygenOS auf seinem OnePlus One installiert, reicht ein simpler Neustart aus, um das Gerät mit der geschlossenen Stagefright-Lücke zu nutzen. Hat man eine andere Firmware wie zum Beispiel CyanogenMod 12 oder eine der vielen Custom ROMs auf dem Gerät, ist ein Werksreset nötig für die korrekte Funktion. In jedem Fall empfiehlt OnePlus vorher alle Daten vom OnePlus One zu sichern, nur falls doch etwas schief gehen sollte bei der Installation der neusten Version von OxygenOS.
Fraglich ist an dieser Stelle nur, wann für Cyanogen OS 12 respektive CyanogenMod 12.1 der entsprechende Patch integriert und für das OnePlus One zum Download bereitgestellt wird. Den bisherigen Erfahrungen einiger User aus dem OnePlus-Forum zufolge könnte dies kommende Woche passieren, da CM12 für das OnePlus One üblicherweise eine Woche nach dem jeweiligen Update von OxygenOS gefolgt ist. Wer also nicht zur OnePlus-Eigenlösung umsteigen will, der muss sich noch ein wenig gedulden.
Auch wenn die Stagefright-Sache an sich weniger gut ist, hat die Sicherheitslücke auch ihr Gutes: Sowohl Google als auch Samsung und LG haben angekündigt, im Monatsrhythmus kleinere Sicherheitsupdates für ihre Geräte bereit zu stellen (zum Beitrag). Bei Samsung und LG steht aber noch nicht fest, welche Modelle von der durchaus sehr zu begrüßenden Maßnahme betroffen sein werden.
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