Mit seinem Erstlingswerk hat das chinesische Unternehmen OnePlus letztes Jahr für ordentlichen Wirbel gesorgt und das sowohl positiv als auch negativ. Davon unbeeindruckt setzt der Hersteller seine Wachstumspläne unbeirrt fort und diese umfassen unter anderem ein Zentrum zur Forschung und Entwicklung. Dieses soll jedoch nicht in Asien beheimatet sein.
Auch wenn das OnePlus One ein hervorragendes Android Smartphone gewesen ist mit richtig viel Leistung, Premium-Verarbeitung und einem durchdachten Betriebssystem in Form von CyanogenMod 11S, so liegt noch einiges an Arbeit vor dem Unternehmen. Vor allem eigene Innovationen schwebt dem Hersteller mit CEO Pete Lau sowie Mitbegründer und aktuellem Director of Global Carl Pei vor. Dazu bedarf es eigener Forschung von OnePlus und genau dazu hat das Unternehmen neue Pläne durchsickern lassen.
Um eigene Entwicklungen und technische Neuheiten realisieren zu können, plant OnePlus ein eigenes Zentrum zur Forschung und Entwicklung neuer Technologien aus der Taufe zu heben und das soll in Europa erfolgen. Grundsteinlegung scheint in der zweiten Jahreshälfte 2015 zu sein, wie Carl Pei in einem Google+ Posting andeutet. Bei der Gelegenheit wendet er sich gleich an den japanischen Konzern Sony: Wenn die entlassenen Mitarbeiter einen neuen Job suchen würden, könnten sie sich gerne bei OnePlus um eine Anstellung bewerben.
Schließlich werde man in absehbarer Zeit fähiges Personal für das R&D Center in Europa brauchen und da mache sich eine gewisse Erfahrung in diesem Bereich mit Android gar nicht mal so verkehrt. Die Bestrebungen nach einem eigenen Forschungs- und Entwicklungszentrum bedeutet, dass bei künftigen Produkten verstärkt auf eigene Technologien gesetzt wird und weniger auf Entwicklungen der Konkurrenz. Eine Verbesserung des OnePlus One sozusagen, welches bestens in unserem Test abgeschnitten hat:
Ein passables Beispiel wäre das gescheiterte Vorhaben mit dem StyleSwap Cover für das OnePlus One, wovon nur eine begrenzte Anzahl produziert und in den verkauf gelangt ist. Mit dem OnePlus 2 will man diese in einer stark überarbeiteten Variante wieder aufleben lassen (zum Beitrag) und da würde sich so ein R&D Center ganz gut machen. Außerdem könnte man neue Materialien für das Gehäuse der Geräte testen und dergleichen.
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Das Style Swap Cover in Bambus gibts ja zeitweilig immer noch. Zum einen, weil es OPO selber ab und zu raushaut mit Hilfe von Aktionen, zum anderen weil es in div. China-Shops vertickt wird. Da scheinen die Qualitätsanforderungen nicht so hoch zu sein wie in Europa (weshalb OPO diese Back-Cover ja ursprünglich wieder gestrichen hatte). Aber dem Vernehmen nach sind die Teile so gut, dass sie nicht wirklich reklamiert werden müssen und das sowieso schon gute Smartphone nochmals merklich aufwerten.