Das die Europäische Union bzw. die Kommission den US-Internetkonzern Google zerschlagen will ist keine Neuigkeit mehr. Allerdings wird das Unterfangen alles andere als leicht werden und am Ende vermutlich auch nichts bringen. Warum das so ist, erklärt Peter Thiel sehr aufschlussreich in einem Interview mit dem Stern.
Wenn man den richtigen Riecher besitzt und zum richtigen Zeitpunkt in junge Unternehmen investiert, kann man in den folgenden Jahren eine ganze Menge Geld verdienen. Genau das beschreibt den deutsch-stämmigen Investor im Silicon Valley Peter Thiel recht gut, welcher als einer der Ersten überhaupt bei Facebook sowie PayPal als Investor einstieg. Nun hat sich besagter Thiel zu Google geäußert und den angeblichen Plänen der EU, was die Zerschlagung des Großkonzerns in mehrere kleine Unternehmen betrifft.
Zunächst einmal hält er die Pläne der EU für vollkommenen Schwachsinn und das liegt in der Natur der IT-Branche begründet: Sobald Google als Großmacht weg vom Fenster ist, wird schon bald der nächste Konzern als Ersatz antreten und das ganze Spielchen beginnt von Neuem. Die IT-Branche ist einfach viel zu schnelllebig, als das solche Maßnahmen gegen einen Monopolisten, was Google in gewisser Weise nun mal ist, nicht viel bringen.
Peter Thiel glaubt aber auch auf der anderen Seite, dass der Höhenflug von Google bereits vorbei ist. Das liegt unter anderem an der Denkweise im Silicon Valley, von wo aus die meisten Revolutionen der IT-Branche aus starten. Denn entgegen der europäischen Politik sieht man die Zukunft was die Technologie betrifft rosig, was die Kreativität entsprechend fördere. Insofern wächst neue Konkurrenz für Google nicht in Europa – auch wenn das manch EU-Politiker nur zu gern sehen würde – sondern in besagtem Silicon Valley.
Übrigens sieht Peter Thiel diese Dynamik der IT-Branche wiederum für den Grund, warum in eben dieser Branche kein technologischer Stillstand herrscht wie anderswo. Nur ob Google wirklich seine besten Jahre gesehen hat wird auch Peter Thiel nicht mit absoluter Gewissheit sagen können. Denn dafür ist der Markt eben viel zu dynamisch.
Das komplette Interview kann man übrigens in der ab heute erhältlichen Print-Ausgabe des Stern nachlesen.
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