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Pingeb.org: Mit NFC lokale Künstler entdecken

Viele Oberklasse-Smartphones verfügen mittlerweile über NFC, selbst in der Mittelklasse mit dem Galaxy Ace 2 findet NFC Einzug. Oder dem LG Optimus L7 in der Einsteigerklasse. NFC wird früher oder später zum Durchbruch kommen, die Anwendungsmöglichkeiten dafür sind theoretisch riesig. Zum Beispiel um die Kunstschaffenden der eigenen Stadt zu entdecken und zu erleben. Der Fortschritt zieht halt überall ein.

Etwas derartiges hat die Stadt Klagenfurt erst kürzlich ausprobiert und das gesamte Stadtgebiet zu einer einzigen riesigen Bibliothek umfunktioniert. 70 NFC-Tags und QR-Codes wurden in der Stadt im Juli mit Hilfe von Projekt Ingeborg verteilt, über welche mit dem Smartphone ein eBooks von Projekt Gutenberg über den jeweiligen Ort. Im August wurden die quietschgelben Sticker auf insgesamt 120 erhöht, womit sich der Versuch zu einer virtuellen Entdeckerplattform für die lokalen Künstler entpuppte. Egal ob Musikbands oder Autoren, viele Künstler Klagenfurts hatten damit ein breites Publikum ansprechen können.

Seit heute, Samstag den 3. November ist der Quellcode unter der Open-Source-Lizenz CC 3.0 BY. Das verkündete Mitgründer des Projektes Georg Holzer während eines Vortrages auf der TEDx Vienna. Die Veröffentlichung umfasst neben dem Quellcode natürlich die zugehörige Dokumentation und notwendigen Tools, zum Beispiel ein WordPress-PlugIn zur einfachen Verwaltung der URLs und Inhalte der NFC-Tags sowie QR-Codes. Was mit der ganzen Plattform machbar ist, haben die Macher gleich mal mit erklärt (Zitat Pressemitteilung):

  • Man kann lokale Künstler bewerben, wie dies bereits „Project Ingeborg“ gemacht hat.
  • Man kann E-Books oder Musik verbreiten, das bereits aus dem Urheberrecht gefallen ist oder wozu man die Rechte besitzt.
  • Man kann Leute mit einem täglichen YouTube-Video oder einem Song von Soundcloud überraschen.
  • Man kann täglich ein neues Foto veröffentlichen, das Nutzer per Handy abrufen können.
  • Man kann tägliche frische Tipps für Restaurants oder Bars in der Stadt verbreiten.
  • Man kann App-Entwickler oder deren Apps vorstellen.
  • Man kann den eigenen Blog oder die Website verbreiten bzw. Werbung machen.
  • Sportstadien, Museen oder Ausstellungen können Besucher (auch indoor ohne GPS) lokalisieren und diesen ortsgebundene Informationen am Smartphone bieten.
[Quelle: Pressemitteilung]
Stefan

Mann mit Bart und Faible für Smartphones und Tablets jeder Plattform, doch eindeutig bekennender Androidliebhaber.

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Veröffentlicht von
Stefan

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