Eines der größten Probleme bei den Elektro-Fahrzeugen ist die Infrastruktur der Ladesäulen und die langen Zwangspausen, die mit so einer „Betankung“ einhergehen. Nun wurde in dem Oak Ridge National Laboratory (ORNL) ein Porsche Taycan kabellos mit 270 kW in nur 10 Minuten halbvoll geladen!
Die 270-kW-Demonstration markierte den Abschluss eines vom US-Energieministerium (DOE) geförderten Projekts, das 2021 von der Volkswagen Group of America initiiert wurde. Es gelang den US-Forschern der ORNL einen Porsche Taycan mithilfe des gemeinsam entwickelten drahtlosen Mehrphasen-Ladesystems schnell zu laden.
Das Ladesystem selbst wurde im Unterboden des Fahrzeugs integriert und verwendet leichte mehrphasige elektromagnetische Kopplungsspulen mit einem Durchmesser von knapp 50 Zentimetern. Laut den Projektteilnehmern kann das System den Ladestand innerhalb von zehn Minuten mit einer Effizienz von über 95 Prozent um 50 Prozent erhöhen. Die Energieübertragung erfolgt dabei über eine zwölf Zentimeter breite Lücke zwischen dem Boden und der an der Unterseite des Fahrzeugs montierten Spule.
Omer Onar, Leiter der Forschergruppe erklärte:
„Die für das Porsche Taycan-Forschungsfahrzeug entwickelte Empfängerspule kann im Vergleich zu bestehenden Systemen eine 8- bis 10-fach höhere Leistungsdichte erreichen. Pro Kilowatt Gewicht ist dies auch das leichteste Ladesystem der Welt“.
Auch Lyndon Lie, Chief Engineering Officer der Volkswagen Group of America, hob die Bedeutung dieser Fortschritte hervor:
„Die Innovationsprojekte, die in East Tennessee erforscht werden, werden die Automobilindustrie verändern. Kabelloses Laden, wie es in Oak Ridge demonstriert wurde, könnte das Aufladen von Elektroautos für die Verbraucher erheblich vereinfachen. Schnelle Ladezeiten könnten die Einführung von emissionsfreien Fahrzeugen fördern und zu einem nachhaltigeren Transportsektor führen.“
Diese Kompatibilität zeigt, dass das drahtlose Hochleistungsladen in Serienfahrzeuge integriert werden kann, ohne dass wesentliche Umgestaltungen erforderlich sind. Diese Möglichkeit vereinfacht den Implementierungsprozess erheblich und könnte die Akzeptanz und Verbreitung der Technologie beschleunigen.
Häufig geäußerte Sicherheitsbedenken im Zusammenhang mit der drahtlosen Energieübertragung wurden laut den Forschern ebenfalls ausgeräumt. Das vom ORNL entwickelte System erfüllt alle vorgeschriebenen Grenzwerte für elektromagnetische Felder, und das ohne zusätzliche Abschirmung. Dies bedeutet, dass die Technologie nicht nur effizient, sondern auch sicher ist. Es benötigt keine zusätzlichen Sicherheitsvorkehrungen oder Modifikationen an den Fahrzeugen. Diese Fortschritte könnten das Vertrauen der Verbraucher in drahtlose Ladesysteme stärken und deren Einsatz im Alltag fördern.
ORNL und Volkswagen planen, ihre Zusammenarbeit fortzusetzen, um den 270-kW-Ladeprototyp weiter zu verbessern und zur Serienreife zu bringen. Der nächste Schritt besteht darin, das System zu einem kostengünstigeren und herstellbaren System zu entwickeln.
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