Morgen wird LG in mehreren Städten weltweit sein nicht wirklich gut gehütetes Android Smartphone LG G4 vorstellen, womit der Konzern an die Erfolge des LG G3 wieder anknüpfen möchte. Zwar sagen Analysten etwas anderes voraus, aber das muss ja noch lange nicht eintreten. Will man Leder, dann wird es jedoch teuer.
Seit 10. April ist das Samsung Galaxy S6 und dessen gebogenes Schwestermodell Samsung Galaxy S6 edge im Handel erhältlich. Mit Preisen ab 699 Euro wird das Premium-Smartphone von vielen als zu teuer erachtet, dabei kann man auch ohne Glas und Metall teuer sein. Das LG G4 beispielsweise wird in Südkorea etwas teuer sein als der Konkurrent, aber nun gibt es auch erste Preise für den nicht unwichtigen deutschen Markt.
Je nach Anbieter scheinen die Preise bei 679 bis 689 Euro zu liegen. Dafür bekommt man das normale LG G4 mit einer Rückseite aus Kunststoff in Gold oder Weiß und 32 GB internen Speicher. Auch wenn es nur wenig ist, so kann das kommende LG-Flaggschiff sich damit unterhalb des Konkurrenten platzieren, welches bei 699 Euro in der kleinsten Speicherversion mit 32 GB beginnt. Nur kann man das Galaxy S6 bereits vereinzelt für knapp 600 Euro ohne Vertrag bekommen.
Wer etwas mehr haben will als nur hochwertigen Kunststoff, der kann alternativ auch zur Lederversion des LG G4 greifen. Allerdings kostet das aufgrund der speziellen Leder-Herstellung auch ein bisschen mehr. 729 bis 739 Euro um genau zu sein für Leder in Schwarz, Braun oder Rot und damit mehr als ein Samsung Galaxy S6. Noch ist aber nichts offiziell, denn die UVP-Preise werden frühestens zur offiziellen Vorstellung des Android Smartphones bekannt gegeben.
Um auf den morgigen Tag einzustimmen, hat LG zudem zwei neue Beispielfotos von der Kamera des LG G4 auf Google+ gepostet. Damit will der Konzern die herausragende Leistung der 16 Megapixel Kamera mit einem besonders lichtempfindlichen Objektiv hervor heben (zum Beitrag). Die Blende liegt mit f/1.8 immerhin verdammt niedrig und soll durch eine spezielle Konstruktion der Linsen bis zu 80 Prozent mehr Licht einfangen als die schon nicht schlechte Kamera des LG G3 (zum Beitrag).
Ob die Kamera des LG G4 die bisherigen Versprechungen halten kann wie auch der Rest der Hardware, wird sich frühestens in den ersten Tests des Android Smartphones zeigen. Schon diese Woche könnten die ersten Tests in koreanisch vorliegen, denn schon am 29. April startet der offizielle Verkauf im Heimatmarkt von LG.
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