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Projekt Ara: DDM Brands hat schon 100 Module fertig

Ein entscheidender Punkt bei jedem grundlegend neuen Projekt ist die Unterstützung des selbigen durch Drittanbieter und darum wird sich Projekt Ara wohl keine Sorgen machen müssen. Novum nur die ersten Partner hat man finden können: Diese sind auch noch sehr fleißig bei der Sache.

Smartphones werden schon seit Jahren nach immer demselben Schema entwickelt. Zuerst definiert man bestimmte technische Eckpunkte durch Marktforschung, entwickelt das Design, die Software und treibt die Markteinführung voran. Bei Projekt Ara von Google ist die Sache jedoch etwas anders, denn hier kauft man lediglich ein Grundgerüst und befüllt dieses selbst mit genau der Hardware, die man haben will. Um ein mangelndes Angebot an Modulen braucht sich Google jedenfalls keine allzu großen Sorgen mehr machen.

Neue Module für Projekt Ara

Das US-amerikanische Unternehmen DDM Brands ist einer der Partner von Google uns hat schon etliche Module für das Android Smartphone entwickeln und als Prototypen herstellen können. Insgesamt will man bereits über 100 solcher Module erfolgreich hergestellt haben, welche bereits zum MWC 2015 Anfang März offiziell ausgestellt werden unter der Marke Yezz. Wie viel diese Module für Projekt Ara letztlich kosten werden hat das Unternehmen noch nicht entschieden. Dieses Detail wird vermutlich erst zur Vorstellung bekannt gegeben, denn Google lässt den Modul-Entwicklern bei der Preisgestaltung ihrer Kreationen nahezu völlig freie Hand.

Das Google ausgerechnet DDM Brands bzw. dessen Sub-Marke Yezz als Lieferant für Module ausgewählt hat, sieht CEO und Mitgründer Luis Sosa unter anderem darin begründet, dass Yezz nicht nur im Lateinamerikanischen Raum starkes Wachstum verzeichnen kann, sondern auch im US- und EU-Markt. Außerdem sei Yezz eine Marke für die Masse und genau dahin will Google mit seinem Projekt Ara irgendwann hin. Die Partnerschaft also nachvollziehbar.

Allerdings ist nicht jedes Unternehmen so enthusiastisch wenn es um das Projekt von Google bzw. der ATAP-Group geht. Sosa für seinen Teil glaubt an das Projekt und sieht den Grund dafür insbesondere in der echten Transformation des Marktes. Er glaubt, dass Projekt Ara einen ähnlichen Einfluss auf die Entwicklung der gesamten Smartphone-Branche haben könnte wie seinerzeit Apps für Smartphones an sich. Und so weit an den Haaren herbeigezogen ist das nicht, wenn man sein Wunsch-Smartphone selbst zusammenbauen kann.

[Quelle: CNet]
Stefan

Mann mit Bart und Faible für Smartphones und Tablets jeder Plattform, doch eindeutig bekennender Androidliebhaber.

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Stefan

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